Am 1. Juni 2016 verstarb Frank Wagner in Berlin. Vielen ist er als Kurator großer Ausstellungen wie „Das achte Feld“ im Museum Ludwig Köln und verschiedener Ausstellungen im NGBK Berlin bekannt.
An der Muthesius Kunsthochschule hat Frank Wagner Workshops geleitet und Lehraufträge wahrgenommen. 2007 entwickelte er im Rahmen des Symposions „Gegenbilder“ gemeinsam mit Studierenden die Ausstellung „Ohnmacht“, in der Positionen internationaler Kunst und studentische Arbeiten zusammen im damals noch unrenovierten Kesselhaus gezeigt wurden.
Mai 2016
Vortrag: Christoph Böninger (Fischbachau) – Design and Public Value
Der Designer Christoph Böninger spricht am 7. Juni in der Kieler Kunsthochschule über die gesellschaftliche Wertschätzung von Design.
Generationen von Designern wurden dazu ausgebildet, gestalterische Probleme für die Industrie zu lösen und damit Unternehmen am Markt zu stärken. Heute liegt das Augenmerk der modernen Designer, auch im Zuge globaler Veränderungen, eher auf die gesellschaftliche Wertschätzung und Schöpfung.
Dazu wurden an der Universität St. Gallen fünf Kriterien definiert, die als Bewertungskriterien für alle Arten des Designs angewendet werden können. Böninger wird diese in seinem Vortrag anwenden und zeigen, wie soziales Design, gesellschaftliche Werte und Unternehmensverantwortung zusammenpassen können. Er diskutiert, wie diese neue „Sicht“ sowohl die Industrie als auch das Berufsbild „Designer“ verändert. (...)
Symposium Dialog der Schrift: Offenes Buch. 2. bis 4. Juni 2016
In diesem Jahr findet bereits zum fünften Mal der »Dialog der Schrift« statt, ein Symposium des Lehrgebiets Typografie und Gestaltung an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Im Zentrum dieser Veranstaltung steht die Auseinandersetzung mit dem Medium Schrift. Alle zwei Jahre lädt die Hochschule dazu internationale Gestalter, Künstler und Theoretiker ein, die sich mit einem bestimmten Thema beschäftigen. Begleitet wird das Symposium jeweils von einer Ausstellung, in der studentische Arbeiten der letzten zwei Jahre gezeigt werden.
Der diesjährige »Dialog der Schrift« steht im Zeichen des Buches.
gedacht geschrieben gewidmet gebunden geprägt gefunden geblättert gelesen geliebt gesammelt geweiht geraubt – verlegt verrissen versteckt verliehen verschlungen verboten verbrannt vergriffen vergilbt verstaubt verschlossen verwahrt –
»Offenes Buch« lautet das Thema, (...)
„Wir in Kiel“: Lübecker Schlagzeugklasse präsentierte Meisterwerk „Drumming“
Am Dienstag, 24. Mai um 19.30 Uhr hieß es im Kesselhaus der Muthesius Kunsthochschule „Wir in Kiel“.
Studierende der Musikhochschule Lübeck (MHL) aus der renommierten Schlagzeugklasse von Prof. Johannes Fischer stellten vor dem zahlreich erschienenen Publikum Steve Reichs Meisterwerk „Drumming“ vor.
Dreizehn junge Schlagzeugerinnen und Schlagzeuger der internationalen Lübecker Klasse stellten zusammen mit ihrem Professor Johannes Fischer Steve Reichs monumentales Stück „Drumming“ aus den 70er Jahren vor. Das rund einstündige Werk wurde von dreizehn Spielerinnen und Spielern an Trommeln, Marimbas und Glockenspielen interpretiert. Der 1936 geborene US-Amerikaner Steve Reich gilt als Pionier der Minimal Music. Mit „Drumming“ übertrug er verschiedene Prinzipien und Methoden der Minimal Music zum ersten Mal auf ein größeres Ensemble. (...)
Symposium vom 19. bis 21. Mai: Immersion – Design – Kunst: revisited.
Transmediale Formprinzipien neuzeitlicher Kunst und Technologie
Symposion 19./ 20./ 21. Mai 2016
Muthesius Kunsthochschule, Kesselhaus
FH Kiel, Senatssaal
Immersionsästhetiken haben spätestens seit der Renaissance immer wieder Konjunkturen, die in der Regel den Einbruch neuer Medientechnologien markieren. So zuletzt in den aufgeregten Debatten der Jahrtausendwende als unter dem Eindruck digitaler Simulation gar ein vollständiger Bruch mit allen überkommenen Vorstellungen des Wirklichen konstatiert wurde – bis hin zu einer Agonie des Realen.
Es ist entschieden: Neugestaltung des Muthesius – Vorplatzes
Die Muthesius Kunsthochschule stellte am Mittwoch, den 04.05.2016 im Glashaus der Kunsthochschule 15 Entwürfe für die künstlerische Neugestaltung des Vorplatzes Legienstraße/Wilhelminenstraße vor.
Die PreisträgerInnen:
Der 1. Preis wurde der Masterstudentin (Kunst Lehramt) Regine Schulz (25) zugesprochen. Ihr Entwurf „FREI HAND“, eine Skulptur, soll umgesetzt werden. Der Titel nimmt bezug auf den Ausgangspunkt der Skulptur, einer freien Zeichnung, sie weist auch auf die Freiheit des künstlerischen Schaffens an einer Kunsthochschule hin. Zwei aufeinanderliegende Stahlringe mit einem Durchmesser von 18 m werden leicht versetzt in den triangelförmigen Platz einbeschrieben. Damit bezieht sich die geplante Skulptur auf den historischen „Schmuckplatz“, in dessen Zentrum bis zum 2. Weltkrieg ein kreisrunder Brunnen stand.
Der 2. (...)