Urkunden an Bachelor- und Master-Absolvent*innen verliehen

Herzlichen Glückwunsch: Rund 60 Absolvent*innen haben heute während einer Feierstunde im Kesselhaus der Muthesius Kunsthochschule ihre Urkunden erhalten. Wir sagen Danke und verabschieden die Bachelor- und Masterstudierenden aus den Studiengängen Kommunikationsdesign, Industriedesign, Szenografie/Raumstrategien, aus der Freien Kunst sowie dem Studiengang Kunst auf Lehramt, den die Muthesius Kunsthochschule gemeinsam mit der Christian-Albrechts-Universität (CAU) Kiel anbietet.

Arne Zerbst: „Wir wollen eine lebenswerte Zukunft gestalten“

 

„Sie gehen in eine Welt, die anders ist als die, in der Sie Ihr Studium begonnen haben“, sagte Dr. Arne Zerbst, Präsident der Muthesius Kunsthochschule, bei der Urkundenverleihung im Kesselhaus. In Zeiten multipler Krisen könne man mit den Antworten, die Politik und Wirtschaft liefern, nicht zufrieden sein. (...)

Lehrgebiet „Typografie und Buchgestaltung“ bei Leipziger Buchmesse

Zwei Personen stehen vor einem Bücherregal

Wenn sich vom 21. bis 24. März die Literatur- und Medienbranche zur Buchmesse in Leipzig trifft, ist auch das Lehrgebiet Typografie und Buchgestaltung aus dem Studiengang Kommunikationsdesign der Muthesius Kunsthochschule vertreten. Mit zwei Transportern, 200 Büchern, 11 Regalwänden, 6 Lampen, 2 Tischen, 16 Bücherkisten und einem Wasserkocher sind die Studierenden von Annette le Fort, Professorin für Buchgestaltung, und André Heers, Professor für Typografie und Gestaltung, aus Kiel angereist.

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Kunst am Bau: Benedikt Lübckes „ENTSPRUNG“ eingeweiht

Kunst am Bau: Benedikt Lübckes „ENTSPRUNG“ eingeweiht

Lange hat auf dem Vorplatz des Verwaltungsgebäudes der Muthesius Kunsthochschule Regine Schulz‘ runde Stahlskulptur „Freihand“ gestanden. Nun ist eine neue Installation zwischen Legien- und Wilhelminenstraße eingeweiht worden: „ENTSPRUNG“ heißt die Arbeit, die aus fünf apricotfarbenen Betonblöcken besteht. Auf ihnen zu sehen sind Hufabdrücke eines Pferdes. Benedikt Lübcke, Master-Student der Bildhauereiklasse im Studiengang Freie Kunst, hat das Kunstwerk entworfen.

Die Idee hinter „ENTSPRUNG“? Benedikt Lübcke möchte darin etwas festhalten, das eigentlich gar nicht festzuhalten ist: den Absprung eines Pferdes in skulpturaler Form. Allerdings nicht als klassisches Reiterstandbild, sondern als ein Abdruck der Hufe des Pferdes – in Beton gegossen. Wie Benedikt Lübcke auf diese Idee gekommen ist? „Der Absprung als unaufhaltsamer Moment begegnet uns im Leben immer wieder. (...)

Weitere Meldungen

Aktuelle Arbeiten

Ästhetik

Die theoretische Ausbildung an einer Kunsthochschule stellt eine Herausforderung an die wissenschaftliche Theorie und Praxis dar, denn sie ist nichts anderes als deren Erprobung hinsichtlich der möglichen Relevanz für die Praxis. Wissenschaftliche Grundlagen der Gestaltung sind also kein Selbstzweck zur Nobilitierung von Kunst und Design, sondern stellen eine Art Brücke zwischen reflexionsloser Produktgestaltung, besinnungsloser Genieästhetik und wissenschaftlichem Elfenbeinturm dar. Es gilt, eine spezifische Form wissenschaftlichen Arbeitens als pragmatische Theorie für Kunst und Design immer wieder neu zu entwickeln. Diese wird sich wohl eher am Maßstab eines komplexen Problembewusstseins orientieren, als an der normativen Vorstellung eines verbindlichen Kanons wissenschaftlicher Inhalte der Gestaltung. Genau dies wurde in der Geschichte des Designs oft genug versucht und ist immer gescheitert.

Das Fach »Ästhetik« an der Muthesius Kunsthochschule soll zunächst die einzelnen Theoriebereiche des Kunst und Designstudiums, also Kunst- und Designgeschichte, Kommunikations- und Medientheorie, ergänzt um allgemeine Ästhetik und Kunstsoziologie, kritisch zusammenfassen. Neben einführenden Veranstaltungen und Grundlagenseminaren wird versucht, aktuelle Fragestellungen aus der Gestaltungspraxis zu berücksichtigen. Ziel ist die Reflexions und Begründungsfähigkeit gleichermaßen eigener Projekte der Studierendenschaft, wie die kompetente Einschätzung der eigenen gestalterischen Arbeit. Die Lehre zielt auf den kompetenten Umgang mit Ergebnissen unterschiedlicher Bezugswissenschaften, ohne dass die sinnvolle Differenz zwischen gestalterisch-kreativem Denken und wissenschaftlichen Zugriffsweisen unterschlagen wird. In der Hochschule soll das Angebot um ein regelmäßiges Seminar für alle Studiengänge zur Medientheorie ergänzt werden. Dabei werden Themen zwischen Medienphilosophie, Foto- und Filmgeschichte bis hin zur Ästhetik der neuen digitalen Medien angeboten.

Prof. Dr. Norbert M. Schmitz
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