Linda Ebert. A Long Way Into Darkness

Der Ausgang des Projektes „A Long Journey Into Darkness“ von Linda Ebert geht auf die existentiellen Fragen unserer Gegenwart zurück: Warum fehlt das Bewusstsein bei großen Teilen einer westlich privilegierten Welt für die verheerenden globalen Auswirkungen des Klimawandels? Wie würde ein post-terrestrischer und ein post-kapitalistischer Lebensraum aussehen? Kann der Höhepunkt der globalen Krise nicht auch als Chance gesehen werden?

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15.06.2023 ·

Nilofar Rezai. Unter der Oberfläche

Im Zentrum der Einzelausstellung Unter der Oberfläche im sp ce vom 26. August bis 17. September 2022 von Nilofar Rezai stand die gleichnamige Drei-Kanal Videoinstallation, die einen radikal-intimen Einblick in die Selbstbestimmung der Frau über ihren Körper lieferte. Dieses Thema bleibt vor dem Hintergrund von Nachrichten rund um die Abschaffung des Abtreibungsrechtes in Ländern wie Polen und den USA, oder auch die hitzig geführte Debatte um den umstrittenen Paragrafen 219a in Deutschland, der erst kürzlich abgeschafft wurde, ein immer wiederkehrendes und hochaktuelles. (...)

05.10.2022 ·

Jenny Reißmann. Anlanden

Jenny Reißmann zeigte vom 4. bis 20. August 2022 im Ausstellungsraum der Muthesius Kunsthochschule die Abschlusspräsentation ihres Muthesiusprojektes unter dem Titel ‚Anlanden‘. Sie erschuf eine fantastische Landschaft aus Malerei, skulpturalen Elementen, Sound, Licht und Wind. (…)

06.09.2022 ·

Kalle Spielvogel. Animadversio. Muthesiusprojekt ab April 2022

„Animadversio“
Was ist Raum? Wie nehmen wir diesen wahr? Mit welchen Mitteln können neue, teilweise auch imaginäre Räume erschaffen werden? Welche Wirkungen erzeugen Räume, denen wir in unserem Alltag begegnen oder die wir sogar intentional aufsuchen? Welchen Einfluss haben künstliche oder natürliche Veränderungen?
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24.02.2022 ·

Linda Ebert. It Was A Long Journey Into Darkness

Muthesiusprojekt 2021 bis 2023
Das Projekt „It Was A Long Journey Into Darkness“ beinhaltet eine mehrteilige Malerei und eine Publikation in der ich eine Postapokalypse imaginiere und die Formen und Strukturen der dazugehörigen Lebensräume einer Kolonie im Weltall untersuche.
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02.02.2022 ·

myPlan/EXIST

Das EXIST-Team

 

Liebe Studierende, liebe Absolvent*innen!
Wenn Ihr Euch in der Region selbstständig machen wollt und dabei Unterstützung und Beratung benötigt, dann sind wir Eure Ansprechpartner. Ihr könnt z.B. auf unser Netzwerk zurückgreifen, über uns Kontakte zu Institutionen knüpfen, gemeinsam können wir Fördermöglichkeiten ausloten.
Bitte meldet Euch bei uns unter exist@muthesius.de.

Wir freuen uns sehr auf Euch und Eure Pläne,
herzliche Grüße, Euer EXIST-Team
Dipl. Des. Claudia Haßfurther & Dipl. Des. Hartmut Klotz

Mehr als die Hälfte aller Absolventinnen und Absolventen der Muthesius Kunsthochschule sind früher oder später freiberuflich tätig. Die Ausübung eines künstlerischen und gestalterischen Berufes erfordert ein hohes Maß an Professionalität und stellt höchste Ansprüche an die Persönlichkeit. Individuelle Arbeits- und Lebensweisen und unterschiedlichste Karrierewege und -umwege sind wichtig Bausteine einer beruflichen und künstlerischen Weiterentwicklung. Zusätzlich fordert der nicht klar definierte Arbeitsmarkt vom Künstler und Designer ein deutliches Profil und eine erkennbare Positionierung.
Die Kreativwirtschaft spielt auf zwei Wirkungsebenen eine bedeutsame Rolle für den Standort:

  1. Die Kreativwirtschaft ist ein Feld mit großem Wachstumspotential. Sie gilt als eine der bedeutenden Zukunftsbranchen, von der weiteres Wirtschaftswachstum, neue Impulse und Lösungsansätze erwartet werden. Umsatz, Bruttowertschöpfung und die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse in der deutschen Kultur- und Kreativwirtschaft haben im Jahr 2014 um 2 % im Vergleich zum Vorjahr zugelegt. Auch die Zahl der Unternehmen und Erwerbstätigen ist kontinuierlich gestiegen.(1)
  2. Besonderes Potential beinhaltet die Kreativwirtschaft zudem als Querschnittsbranche für andere Wirtschaftsbereiche. 42 Prozent der kreativwirtschaftlichen Unternehmen haben als zukunftsorientierte Ideengeber, flexible Dienstleister und dynamische Entwickler im Jahr 2014 branchenfremde Firmen bei innovativen Produktentwicklungen unterstützt.(2)

 

Durch ihre besonderen Arbeitsformen, Arbeitsorte und ihr Selbstverständnis gehen von Kreativen lokalwirtschaftliche, kulturwirtschaftliche und gesellschaftliche Impulse für die Stadt- und Quartiersentwicklung aus. Auch in Schleswig-Holstein wird ihr Potential erkannt. Gutachten, Werkstattverfahren und Strategieprozesse berücksichtigen sie als bedeutende Zukunftsbranche (siehe unten 3,4,5,). Die Qualität der künstlerischen und gestalterischen Lehre der Muthesius Kunsthochschule ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Jährlich bildet die Muthesius Kunsthochschule viele talentierte Absolventen aus, von denen später ca. 60-80% klassische selbständige Freiberufler sein werden. Was geschieht mit diesen kreativen Potentialen nach dem Studium und wohin wenden sich diese Nachwuchstalente? Die Erfahrung zeigt, dass eine zielgruppengenaue Ansprache und passgenaue Angebote zu Beratung, Qualifizierung und Vernetzung eine Abwanderung der Kreativen in Richtung von populären Städten, in denen sie leicht kreativkompatible Unterstützung und eine ausgeprägte kreative Szene vorfinden (wie z.B. Hamburg, Berlin) verhindern. Daher hilft eine offensive Unterstützung und Vernetzung die gut ausgebildeten Absolventen der Muthesius Kunsthochschule im Land zu halten: Je besser die Erstunterstützung und die Lotsenfunktion in die Unterstützungs- und Förderangebote – desto größer ist die Bindung an die Region und die Wirkung in das ganze Land.

Die Muthesius Kunsthochschule möchte ein ganzheitliches Angebot schaffen, welches den speziellen Bedürfnissen der Branche gerecht wird und einerseits durch individuelle Beratung, Coaching, Informationen, Vermittlung von Räumen und Infrastruktur sowie Qualifizierungsangebote bei der erfolgreichen Positionierung in der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie bei allen wichtigen Fragen zur Existenzgründung und Existenzsicherung unterstützt. Andererseits sollen gemeinsam mit den Partnern der Arbeitsgemeinschaft „Innovationsorientiertes Netzwerk StartUp SH“ hochschulübergreifende Formate initiiert werden welche gezielt interdisziplinäre Kooperationen fördern. Ergänzt wird dies durch die Zusammenarbeit in den Bereichen Veranstaltungen und Publikationen vor allem mit der Landeshauptstadt Kiel und der KiWi – Kieler Wirtschaftsförderungs- und Strukturentwicklungs GmbH.

Die Ziele der Maßnahmen beziehen sich auf beide oben genannten Wirkungsebenen der Branche:

  • Kompetenzentwicklung fördern: Eine stärkere Wettbewerbsfähigkeit der Kreativ-UnternehmerInnen erreichen um den Erfolg von kreativen Gründungen nachhaltig zu fördern
  • Positive Zukunftsperspektiven und wachsende Beschäftigungsmöglichkeiten für Kreative in Schleswig-Holstein schaffen, Innovation durch branchenübergreifende Kollaborationen anregen
  • Kreative Potentiale im Land halten und entwickeln

Fragen?

Dipl. Des. Claudia Haßfurther, Dipl. Des. Hartmut Klotz
T 0431 / 5198 – 505, E exist@muthesius.de

StartUp SH – Projektpartner*innen:
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Campus Business Box e.V.
Fachhochschule Kiel
Europa-Universität Flensburg
Hochschule Flensburg
Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH
Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH
Technische Hochschule Lübeck
Universität zu Lübeck
BioMedTec Management GmbH Lübeck
Technikzentrum Lübeck
http://www.startupsh.de

 

 

Fussnoten:
(1) „Monitoringbericht zu ausgewählten wirtschaftlichen Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft 2014“, Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie (BMWi) Öffentlichkeitsarbeit 11019 Berlin, November 2015, http://www.kultur-kreativ-wirtschaft.de/KuK/Redaktion/PDF/monitoring-wirtschaftliche-eckdaten-kuk-2014-langfassung,property=pdf,bereich=kuk,sprache=de,rwb=true.pdf
(2) „Die Kultur- und Kreativwirtschaft in der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfungskette“, Studie für das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Prognos und Fraunhofer ISI 2012, http://www.prognos.com/uploads/tx_atwpubdb/121214_Prognos_BMWi_ISI_KuK_Gesamtwirtschaftliche_Wertschoepfungskette_kurz.pdf
(3) „Kiel – Standort für Wissenschaft, Innovation und Kreativität“, Eine Regionalanalyse der IW Consult im Auftrag der Landeshauptstadt Kiel, der Industrie- und Handelskammer zu Kiel sowie der Christian-Albrechts-Universität, der Muthesius Kunsthochschule und der Fachhochschule Kiel, Oktober 2013, http://www.uni-kiel.de/download/pm/2013/2013-395-hochschulgutachten.pdf.
(4)„KreativKiel – Stadt im Dialog zur Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft“, Dokumentation des Beteiligungsprozesses zur Standortbezogenen Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft in der LH Kiel, November 2015, http://www.kiel.de/wirtschaft/kreativwirtschaft/151207_Dokumentation_Web_final.pdf
(5) Statistische quantitative Datenerhebung zu den Zukunftsbranchen in der LH Kiel, im Auftrag der Kieler Wirtschaftsförderungs- und Strukturentwicklungsgesellschaft mbH, Mai 2016