Prof. Frank Jacob

Interface Design
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Curriculum Vitae:

Prof. Frank Jacob | Interface-Design

Frank Jacob wurde 1966 in Freiburg im Breisgau geboren. Anknüpfend an seine handwerkliche Ausbildung zum Tischler studierte er von 1992 bis 1997 Industriedesign an der Muthesius Hochschule für Kunst und Gestaltung in Kiel. Das Studium beendete er 1997 im technischen Design mit der, für den Studiengang damals ersten, rein Software basierten und interaktiven Arbeit „room eleven“, einem System von virtuellen Pausenräumen für die informelle Kommunikation zur sozialen Einbindung von Telearbeitern in realen Projektteams mit Kollegen im Unternehmen vor Ort.

Während des Studiums, in den Jahren 1995 – 1996 absolvierte Frank Jacob ein Praxissemester als Stipendiat der Carl Duisberg Gesellschaft in Tokio, Japan bei Milai Corporation, einem der führenden japanischen Designbüros für Transportation Design und Consumer Products. Durch die einschneidende Begegnung mit dem damaligen, unübersehbaren technischen Vorsprung der Digitalisierung in Japan fand zuvor eine erste Weichenstellung in Richtung Interface Design statt.

In den Jahren 1997 und 1998 arbeitete Frank Jacob einerseits als Freelancedesigner in den Bereichen Medizintechnik und Software Interface Design und andererseits in einem, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekt – Virtuelle Teams – welches die telekooperative Zusammenarbeit von Designern, Informatikern und Softeware Ergonomen untersuchte. Dieses Projekt wurde in Kooperation des Forums der Muthesius Kunsthochschule unter Leitung von Prof. Hubertus von Amelunxen und dem Lübecker IMIS, Institut für Multimediale Interaktive Systeme unter der Leitung von Prof. Dr. rer. nat. Michael Herczeg durchgeführt.

Seit 1999 betreibt Frank Jacob das Designbüros human interface.design in Hamburg mit der Spezialiserung auf die nutzerzentrierte Gestaltung der Bedienqualität von technischen Geräten, Softwaresystemen und interaktiven Medien.

Im Wintersemester 2001-02 übernahm Frank Jacob die Professurvertretung im technischen Design des Studiengangs Industriedesign der Muthesius Hochschule von Prof. Ulrich Hirsch.

Seit 2005 ist Frank Jacob Professor für Interface Design an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel und baut dort diesen neuen Schwerpunkt im Industriedesign auf und weiter aus.

Im Rahmen seiner Professur ist Frank Jacob seit 2011 Mitglied des Exzellenz Clusters für Entzündungsforschung „Inflammation at Interfaces“. Seine Aufgabe hierbei ist es mit den Mitteln des Interaktionsdesigns mit seinen Studenten interdisziplinär in Bereichen der Medizin- und Bioinformatik zu forschen.
Frank Jacob ist Mitglied der Usability Professionals Association (UPA), der Deutschen Gesellschaft für Designtheorie und -forschung (DGTF), der Gesellschaft für Informatik (GI) und der Association for Computing Maschinery (ACM). Zudem ist er Beirat der iCom – Zeitschrift für interaktive und kooperative Medien.

 

Ausstellungen:

2010-2011 Gemeinschaftssausstellung red dot award: „red dot best of the best“, Designzentrum Essen, Zeche Zollverein

2010 Gemeinschaftsaustellung „Usability Park“ auf der Internationalen Funkausstellung IFA in Berlin. Initiiert durch das Internationale Design Zentrum IDZ, Berlin und den Rat für Formgebung (German Design Council).

2009 Gemeinschaftsaustellung „Usability Park“ auf der Internationalen Funkausstellung IFA in Berlin. Initiiert durch das Internationale Designzentrum IDZ, Berlin und den Rat für Formgebung (German Design Council).

2009 Gemeinschaftssausstellung red dot award: „red dot best of the best“, designforumWien

2008-2009 Gemeinschaftssausstellung red dot award: „red dot best of the best“, Designzentrum Essen, Zeche Zollverein

1998 Gemeinschaftsausstellung ArtGenda 1998 in Stockholm mit der Arbeit „room eleven“.

 

Auszeichnungen:

2012 red dot communication design award, Kategorie: Mobile & Apps

2011 Nominierung für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2012 (4x)

2011 iF communication design award, Kategorie: Product Interfaces (2x)

2010 red dot award für höchste Designqualität: „red dot: best of the best“ (2x)

2010 iF communication design award, Kategorie: Product Interfaces

2009 Best Session Award der Usability Professionals Association UPA auf der Usability Fachtagung „Mensch und Computer“ für den Vortrag:  „Usable Motion – Das Usabilitypotenzial bewegter Grafik“

2009 Nominierung für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2010

2008 red dot award für höchste Designqualität: „red dot: best of the best“

2006 Best Session Award der Usability Professionals Association UPA auf der Usability Fachtagung „Mensch und Computer“ für den Vortrag und Workshop:
„Affordances – Produkteigenschaften, die zur Nutzung motivieren und wie man sie gestaltet“

Buchveröffentlichungen:

Veröffentlichungen:

2011 Interview in designreport, Spezialthema: Interfaces
– „Provotypes und OUIs“

2011 Zitate in DIE ZEIT Online, Thema Natural User Interfaces
– „Warum wir so gerne wischen“

2010 Zitat in weave, interactive design, konzeption & development // PAGE
– „Ziel: Interaction Designer“

2009 Artikel in i-com Zeitschrift für interaktive und kooperative Medien
– „Usable Motion – das ergonomische Potenzial bewegter Grafik“

2008 Artikel in i-com Zeitschrift für interaktive und kooperative Medien
– „Die Macht des „und“ – über Usability UND Ästhetik“

2007 Artikel in i-com Zeitschrift für interaktive und kooperative Medien
– „Affordances – Produkteigenschaften, die zur Nutzung motivieren und wie man sie gestaltet“

2007 Artikel im Jahrbuch Elektrotechnik 2007:
– „Der Nutzer steht im Mittelpunkt – Usability in der Industrie“

2006 Artikel im Fachmagazin ATP Automatisierungstechnische Praxis
– „Review-Prozesse zur Sicherung der Bedienqualität in der Entwicklung interaktiver Systeme“

2005 Artikel im Fachmagazin etz Elektrotechnik und Automation:
– „Der Nutzer steht im Mittelpunkt – Usability in der Industrie“

Vorträge:

Vorträge auf folgenden Fachkonferenzen:

2010 Mediatage Nord, Kiel
Zukunftsmarkt Assistenzsysteme im Dienste des Menschen
– „User Experience Design – Empathie, Usability und Ästhetik“

2009 Mensch und Computer, Berlin
– „Usable Motion – das ergonomische Potenzial bewegter Grafik“

2008 xtopia, Berlin
– „Ästhetik und UX: Das Potential von Serious Motion Graphics“

2008 World Usability Day,Hamburg
– „Usable Motion – das ergonomische Potenzial bewegter Grafik“

2008 hamburgunddesign° – Vortrag im Stilwerk Hamburg
– „Beyond Usability – bedienst Du noch, oder erlebst Du schon?“

2007 World Usability Day,Hamburg
– „Multitouch Interaction – The Next Big Thing!?“, gemeinsam mit Julia Fuchs

2007 Usability World, Hamburg, Podiumsdiskussion u.a. mit Hartmut Esslinger (frog design)
– „Design vs Usability“

2007 Mensch und Computer, Weimar
– „Innovationspotenzial des Interaktionsdesigns für das Produktdesign“

2007 Industriemesse Hannover, Forum techTransfer
– „Interface Design – Studienschwerpunkt im Industriedesign“

2007 Innovationsforum Interaktionsdesign, Potsdam
– „Interaktionsdesign – Innovationspotenzial für das Industriedesign“

2007 ceBit, Podiumsdiskussion mit Staatssekretär Jost de Jager
– „Schleswig-Holstein connects business and sience“

2006 World Usability Day, Hamburg
– „Industrial Interface Design – nutzerzentrierte Gestaltung von technischen Produkten“

2006 Mensch und Computer, Gelsenkirchen
– „Affordances – Produkteigenschaften, die zur Nutzung motivieren und wie man sie gestaltet“

2005 Industriemesse Hannover
– „Nutzer besser verstehen – Bedienqualität analysieren und optimieren“

2004 Useware, Darmstadt
– „User Centered Design das Leben rettet und Märkte gewinnt“

2004 Mensch und Computer, Paderborn:
– „ROI Return of Investment von Interface Design und Usability“
– „Hard- und Softweare Interface Prototyping“

Im Fokus

Im Fokus

Übergeordnetes Ziel der Muthesius Kunsthochschule in Kiel ist es, durch künstlerisch-gestalterische Entwicklungs- und Forschungsvorhaben als Kristallisationspunkt für Arbeiten und geistige Auseinandersetzungen auf den Gebieten der Kunst, der Raumkonzeption und des Designs zu wirken. Die Muthesius Kunsthochschule in Kiel als einzige Kunsthochschule des Landes Schleswig-Holstein ist nicht nur ein Ort der Ermöglichung kulturell relevant werdender Biografien, sondern mit ihrem Projektstudium auch ein Ort besonderer Experimente und Realisierungen.
 Die Profile der Masterstudiengänge stellen teilweise in der Bundesrepublik einzigartige Studienangebote und Entwicklungsmöglichkeiten für Studierende dar.

„Im Zentrum der Muthesius Kunsthochschule steht die Kunst, das Künstlerische und das Gestalterische, das Schaffende und die Produktivität. Um diese Mitte bewegt sich auch das grundsätzliche Verhältnis von Theorie und Praxis. Dieses Wechselverhältnis ist ein permanenter Prozess, eine kreisende Bewegung um das von Kunst und Design ausgehaltene Zentrum. Es ist Freiraum nötig, um sich zu bewegen. Deshalb ist die erste Bedingung für Kunst und Design an unserer Hochschule Freiheit! Zum Studium an der Muthesius Kunsthochschule gehört der Wille, diese Freiheit zu nutzen, um zu einer ebenso kreativen wie produktiven Persönlichkeit heranzureifen. So können wir unseren Studierenden persönliche Biografien ermöglichen“, verspricht Präsident Dr. Arne Zerbst.

Rund 630 Studienplätze verteilen sich zurzeit auf die Studiengänge Freie Kunst, Freie Kunst Lehramt am Gymnasium, Raumstrategien, Kommunikationsdesign und Industriedesign.

FORSCHUNG UND PROJEKTE

Das Studium an der Muthesius Kunsthochschule ist projektorientiert. Studierende werden frühzeitig ermutigt, Erfahrungen mit realen Auftraggebern zu machen. Mit dem Zentrum für Medien wurde eine  interdisziplinär arbeitende Einrichtung geschaffen, die den Studierenden dabei helfen, ihre Projekte erfolgreich zu realisieren.
Durch die Teilnahme an Exzellenzclustern zählt die Muthesius Kunsthochschule zu jenen international sichtbaren und wettbewerbsfähigen Forschungseinrichtungen, die dazu beitragen, den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken. Zahlreiche Kooperationspartner auf lokaler, nationaler wie internationaler Ebene schätzen an der Muthesius Kunsthochschule ihre interdisziplinäre Kursstruktur sowie das persönliche Klima mit Semesterstärken von maximal 20 Studierenden – eine hervorragende Basis für Diskurse mit Innovationspotential.

INTERNATIONALITÄT

Studierende und Lehrende setzen sich jedes Semester im Rahmen interdisziplinärer Workshop-Wochen und hochschulintern organisierter, öffentlicher Symposien mit nationalen und internationalen Positionen in Kunst und Design auseinander. Internationale Dozenten sind stets Bestandteil dieser Pflichtveranstaltungen. Aus über 30 Ländern der Welt kommen junge Menschen in Kiel zum Kunst- und Designstudium zusammen. Ihr Anteil an der Studierendenschaft beträgt 14 Prozent, Tendenz steigend. Damit liegt die Muthesius Kunsthochschule weit über dem Bundesdurchschnitt.

WEBLOGS DER LEHRGEBIETE

Um die Vielfalt der Muthesius Kunsthochschule darstellbar zu machen, gibt es neben den »offiziellen« Informationsseiten (die farbige Hälfte dieser Webseite) über 40 Weblogs (die weiße Hälfte dieser Webseite), die von den einzelnen Lehrgebieten selbst gepflegt aktualisiert werden.

Für ganz Eilige haben wir hier eine kurze Bookmarkliste zusammengestellt:
Das digitale Vorlesungsverzeichnis
Who is who an der Muthesius
-Personenverzeichnis
Medienformationen für die Presse
Die Termine der Mappenberatung

Bibliothek (Katalog und Öffnungszeiten)

 

SEMESTERZEITEN

Sommersemester 2024
Semesterzeitraum: 01.04.2024 – 30.09.2024
Vorlesungszeit: 02.04.2024 – 19.07.2024

Wintersemester 2024/2025
Semesterzeitraum: 01.10.2024 – 31.03.2025
Vorlesungszeit: 14.10.2024 – 14.02.2025
(Unterrichtsfrei 21.12.2024 – 06.01.2025)

Sommersemester 2025
Semesterzeitraum: 01.04.2025 – 30.09.2025
Vorlesungszeit: 14.04.2025 – 25.07.2025

 

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Die Muthesius Kunsthochschule tritt entschieden für die Anerkennung und Akzeptanz jeglicher Identitätskonzepte (LGBTQIA*) jenseits von binärer Geschlechterordnung und Heterosexualität ein.
(Bitte informieren Sie sich über die Gleichstellungsarbeit auf der Website der Kommission für Gleichstellung und Diversität: E-Mail: gleichstellungskommission@muthesius.de.)