künstlerische Dokumentation von Anka Landtau „…im auenlauf…“

Foto: „Die Pilzfrau“ Anka Landtau, 12.10.2014

Künstlergespräch + Exkursion: Sonntag, 9. Oktober, 12 Uhr

Im Auenatelier, Bellig 4, 24891 Struxdorf
Mit Anka Landtau + Verena Voigt M.A., Gesellschaft für zeitgenössische
Konzepte e.V.
Um Anmeldung wird gebeten – v.voigt@t-online.de
Künstlergespräch mit Anka Landtau

Mit der künstlerischen Dokumentation „ … im auenlauf …“ in Bellig (Struxdorf) hat am vergangenen Samstag die Ausstellung von Anka Landtau im Auenatelier begonnen, die sich bis zum Jahresende kontinuierlich verändern wird. Die Belliger Au am Rande des Rabenholzer Sees in Struxdorf in der schleswig-holsteinischen Landschaft Angeln ist grundlegend für den künstlerischen Produktionsprozess der Künstlerin. Die Einzelausstellung zeigt unterschiedliche Werkzyklen aus den vergangenen vier Jahren.

Für Sonntag, den 9. Oktober, ist ein Künstlergespräch im Auenatelier (Struxdorf, Bellig 4) geplant. Im Anschluss an das Gespräch findet eine Exkursion u.a. zur Belliger Au, in den Rabenholzer Wald, zur Kirche in Ulsnis Kirche und nach Gut Hohenstein statt, wo die Installation von Ulrike Moor (TOUCHING COLD) zugänglich gemacht wird.

Da die Exkursion eine besondere Vorbereitung erfordert, möchten wir mit den Teilnehmern gerne vorher insbesondere bezüglich des Auengangs Kontakt
aufnehmen. Wir bitten daher dringend um Anmeldung – bei Verena Voigt v.voigt@t-online.de. Eine Teilnahme ohne Anmeldung ist leider nicht möglich. Wir bitten auch um Rückmeldung, wenn Sie nur am Künstlergespräch teilnehmen möchten, da wir für die Gäste Getränke und Gebäck bereithalten.

Anfahrt nach Struxdorf: http://anka-landtau.de/kontakt/

Die Künstlerin Anka Landtau
Anka Landtau (* 1952, Ulsnis) hat in Kiel, Karlsruhe, Jerusalem und Sri Lanka Kunst, Architektur, Malerei, Keramik, Germanistik, Ethnologie und Orientalistik studiert. Seit 1985 lebt und arbeitet sie im schleswig-holsteinischen Böklund. Mit ihrer Galerie, das unmittelbar mit dem Atelier verbunden ist, – wenige Kilometer von Schloss Gottorf entfernt – entstand in den vergangenen Jahren eines der bemerkenswertesten Ausstellungsräume im Nord-Osten Schleswig-Holsteins.

Anka Landtau beschäftigt sich seit 2012 mit dem Material „Eis“ als künstlerisch-prozessualem Werkstoff. Ihre konzeptuellen Projekte versteht sie als Kommentierungen aktueller gesellschaftlicher Zustände. Ihre Eisforschungen gehen sowohl geo-historischen Implikationen und symbolischen wie soziologischen Bedeutungsfeldern nach. In der Auseinandersetzung mit dem Eiskellerprojekt der Gesellschaft für zeitgenössische Konzepte e.V. sind verschiedene Anknüpfungspunkt entstanden, u.a. das Thema „Social Freezing“. Ihre erste Eisarbeit, die „Brennende Eispyramide entstand im Jahr 2000.

Stream Walking
Mit dem Projekt „Stream Walking“ in der eiszeitlich geprägten Landschaft hat Anka Landtau die Grundlage für eine ästhetische Wahrnehmung von Kunst
geschaffen, die weit über das visuell Sichtbare hinausgeht. Auch weil sie für den Besucher die Kraft des wilden Auenlaufs, dem sie auch ihre Skulpturen oft über Monate hinweg aussetzt, sinnlich nachvollziehbar macht.

Die Süddeutsche-Zeitung berichtete über das Projekt im Frühjahr 2016: Süddeutsche Zeitung.de
Die Künstlerin selbst über ihre Ausstellung:
„Das Auenatelier ist ohne die Eiszeitlandschaft und ihre Kulturfolger nicht denkbar. Möglicherweise ist der Flussabschnitt „Belliger Au“ die kleinste ursprünglich erhaltene Eiswasserrinne der Welt. Für mich ist sie gerade dadurch die Größte. Als kulturprägendes Naturerbe gehört sie mit vielen anderen Auen in die Landschaft Angeln. Als Kunstbiotop ist sie einmalig.“, beschreibt die Künstlerin selbst ihre Verbundenheit mit der Landschaft Schleswig-Holsteins. Die Ausstellung, die am kommenden Samstag, 20. August, im Rahmen der „Offenen Ateliertage“ eröffnet wird, dokumentiert die Arbeitsprozesse der vergangenen vier Jahre – in der Natur, durch die Natur und mit der Natur. Sie ist vorläufig, veränderlich, prozessual – wie das Ausbringen der Figuren in die Au. „Ob als neue Versuchsanordnungen, als Verschwinden oder Bewahren: Im Laufe der nächsten Monate wird sich das Auenatelier permanent verändern.“, so die Künstlerin: „Bis zum Jahresende setze ich mit tagebuchartigen, gestaltenden Einträgen in die Raumkunst meine Arbeit im Innenraum nach dem Außenraum fort. Da meine Arbeit nicht mehr von der Landschaft zu trennen ist, wird die Atelierbesichtigung erst vollständig durch einen Spaziergang an der Belliger Au.“

Die Ausstellung im Auenatelier findet in Kooperation mit der Gesellschaft für zeitgenössische Konzepte e.V., Kiel statt. Weitere Informationen zum Programm des Kunstvereins (Mitglied im ADKV e.V.) unter eiskellerforschungen.tumblr.com

Besichtigungen sind danach jederzeit nach Absprache möglich.
T 04623- 7503 | M 0151 23 2929 67 | info@anka-landtau.de
Presse: Verena Voigt PR | www.verena-voigt-pr.de | M 163 191 1669 | kontakt@verena-voigt-pr.de
GFZK: eiskellerforschungen.tumblr.com
eiskellerforschungen


Ort: Auenatelier; Bellig 4, 24891 Struxdorf
Datum: Sonntag, 21.08.2016 – Samstag, 31.12.2016
Zeit: 12:00 – 18:00
21.08.2016

Im Fokus

Im Fokus

Übergeordnetes Ziel der Muthesius Kunsthochschule in Kiel ist es, durch künstlerisch-gestalterische Entwicklungs- und Forschungsvorhaben als Kristallisationspunkt für Arbeiten und geistige Auseinandersetzungen auf den Gebieten der Kunst, der Raumkonzeption und des Designs zu wirken. Die Muthesius Kunsthochschule in Kiel als einzige Kunsthochschule des Landes Schleswig-Holstein ist nicht nur ein Ort der Ermöglichung kulturell relevant werdender Biografien, sondern mit ihrem Projektstudium auch ein Ort besonderer Experimente und Realisierungen.
 Die Profile der Masterstudiengänge stellen teilweise in der Bundesrepublik einzigartige Studienangebote und Entwicklungsmöglichkeiten für Studierende dar.

„Im Zentrum der Muthesius Kunsthochschule steht die Kunst, das Künstlerische und das Gestalterische, das Schaffende und die Produktivität. Um diese Mitte bewegt sich auch das grundsätzliche Verhältnis von Theorie und Praxis. Dieses Wechselverhältnis ist ein permanenter Prozess, eine kreisende Bewegung um das von Kunst und Design ausgehaltene Zentrum. Es ist Freiraum nötig, um sich zu bewegen. Deshalb ist die erste Bedingung für Kunst und Design an unserer Hochschule Freiheit! Zum Studium an der Muthesius Kunsthochschule gehört der Wille, diese Freiheit zu nutzen, um zu einer ebenso kreativen wie produktiven Persönlichkeit heranzureifen. So können wir unseren Studierenden persönliche Biografien ermöglichen“, verspricht Präsident Dr. Arne Zerbst.

Rund 660 Studienplätze verteilen sich zurzeit auf die Studiengänge Freie Kunst, Freie Kunst Lehramt am Gymnasium, Raumstrategien, Kommunikationsdesign und Industriedesign.

FORSCHUNG UND PROJEKTE

Das Studium an der Muthesius Kunsthochschule ist projektorientiert. Studierende werden frühzeitig ermutigt, Erfahrungen mit realen Auftraggebern zu machen. Mit dem Zentrum für Medien wurde eine  interdisziplinär arbeitende Einrichtung geschaffen, die den Studierenden dabei helfen, ihre Projekte erfolgreich zu realisieren.
Durch die Teilnahme an Exzellenzclustern zählt die Muthesius Kunsthochschule zu jenen international sichtbaren und wettbewerbsfähigen Forschungseinrichtungen, die dazu beitragen, den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken. Zahlreiche Kooperationspartner auf lokaler, nationaler wie internationaler Ebene schätzen an der Muthesius Kunsthochschule ihre interdisziplinäre Kursstruktur sowie das persönliche Klima mit Semesterstärken von maximal 20 Studierenden – eine hervorragende Basis für Diskurse mit Innovationspotential.

INTERNATIONALITÄT

Studierende und Lehrende setzen sich jedes Semester im Rahmen interdisziplinärer Workshop-Wochen und hochschulintern organisierter, öffentlicher Symposien mit nationalen und internationalen Positionen in Kunst und Design auseinander. Internationale Dozenten sind stets Bestandteil dieser Pflichtveranstaltungen. Aus über 30 Ländern der Welt kommen junge Menschen in Kiel zum Kunst- und Designstudium zusammen. Ihr Anteil an der Studierendenschaft beträgt 14 Prozent, Tendenz steigend. Damit liegt die Muthesius Kunsthochschule weit über dem Bundesdurchschnitt.

WEBLOGS DER LEHRGEBIETE

Um die Vielfalt der Muthesius Kunsthochschule darstellbar zu machen, gibt es neben den »offiziellen« Informationsseiten (die farbige Hälfte dieser Webseite) über 40 Weblogs (die weiße Hälfte dieser Webseite), die von den einzelnen Lehrgebieten selbst gepflegt aktualisiert werden.

Für ganz Eilige haben wir hier eine kurze Bookmarkliste zusammengestellt:
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SEMESTERZEITEN

Wintersemester 2023/24
Semesterzeitraum: 01.10.2023 – 31.03.2024
Vorlesungszeit: 23.10.2023 – 16.02.2024
(Unterrichtsfrei: 23.12.2023-7.1.2024)

Sommersemester 2024
Semesterzeitraum: 01.04.2024 – 30.09.2024
Vorlesungszeit: 02.04.2024 – 19.07.2024

Wintersemester 2024/2025
Semesterzeitraum: 01.10.2024 – 31.03.2025
Vorlesungszeit: 14.10.2024 – 14.02.2025
(Unterrichtsfrei 21.12.2024 – 06.01.2025)

Sommersemester 2025
Semesterzeitraum: 01.04.2025 – 30.09.2025
Vorlesungszeit: 14.04.2025 – 25.07.2025

 

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Die Muthesius Kunsthochschule tritt entschieden für die Anerkennung und Akzeptanz jeglicher Identitätskonzepte (LGBTQIA*) jenseits von binärer Geschlechterordnung und Heterosexualität ein.
(Bitte informieren Sie sich über die Gleichstellungsarbeit auf der Website der Kommission für Gleichstellung und Diversität: E-Mail: gleichstellungskommission@muthesius.de.)