„Polylemma.“
Wie sehen Ideen für eine großartige Zukunft aus?
Fragen von Stadt und Zusammenleben bearbeitet raumlaborberlin seit 1999. Raum versteht raumlaborberlin als ein Produkt sozialen Handelns, Urbanität als die Gleichzeitigkeit von Widersprüchlichem und Öffentlichkeit als den Ort wo sich Menschen treffen und austauschen. raumlabor liebt großartige Ideen für eine bessere Zukunft und sucht die Zusammenarbeit mit inspirierenden Künstlern, Planern und Sozialwissenschaftlern. Es schafft urbane Situationen, die neue Erzählungen und Vorstellungen in die Stadt bringen, die Menschen mit Orten, Möglichkeiten und Imaginationen zusammenbringt. raumlabor verbindet Kunst, Architektur und Stadtplanung und damit zeitlich und räumlich die Maßstäbe der direkten Lebensumgebung mit langfristigen und großräumlichen Perspektiven. Die Hauptthemenfelder sind Stadträume in Transformation und das Verhältnis von öffentlich zu privat zu gemeinschaftlich.
Mit der Vortragsreihe „BLOW UP – Über den möglichen Beitrag der Kunst zum Öffentlichen Raum“, werden Künstlerinnen und Künstler mit realisierten Arbeiten aus den letzten Jahren und /oder Wettbewerbserfolgen vorgestellt, die für die Diskussion in der BRD um zeitgenössische Konzepte für den Arbeitsbereich „Kunst im öffentlichen Raum“ eine besondere Bedeutung haben. Damit sollen Anstöße und Anregungen für den öffentlichen Diskurs in Kiel bzw. Schleswig-Holstein gegeben werden. Die Vortragsreihe startete im Sommer 2010. Sie wird moderiert von Arnold Dreyblatt (Muthesius Kunsthochschule) und Wolfgang Zeigerer (Stadtgalerie Kiel). Muthesius Kunsthochschule und Stadtgalerie Kiel setzen hiermit eine Diskussion in Gang, die an aktuellen Erfahrungen vor allem in Europa anknüpft und neue Wege zur Wahrnehmung und Nutzung des öffentlichen Raums aufzeigt. Die Reihe stellt die mediale, räumliche, kulturelle und soziale Komplexität von Künsten im öffentlichen Raum vor. Diese umfassen Eingriffe und Gestaltungen von Orten, Plätzen und Räumen, theatrale Inszenierungen, Sprach-Räume, Choreografien mit Stadt- und Landbewohnern, soziale und ökologische Projekte sowie sensuelle Anthropologie.
Die Reihe wird am 26. November am gleichen Ort fortgesetzt mit einem Beitrag von Kurator Christoph Doswald aus Zürich zu „Kampfzone öffentlicher Raum“.
12. November 2015 um 19 Uhr in der Stadtgalerie Kiel, Andreas-Gayk-Straße 31, Kiel. Eintritt frei!
Infos: Raumlabor.net