Mu-Theater zeigt die „Die Gaumler“ im Kesselhaus

»Die Gaumler“ heißt das neue Stück, das das Mu-Theater im April zeigt. Die Gruppe ist ein loser Zusammenschluss von Studierenden und Alumni der Muthesius Kunsthochschule, der CAU und der FH Kiel.

Worum es in der neuen Inszenierung geht? Im Jahr 2120 ist das Zeitalter der risikofreien, kapselhaltigen Ernährung angebrochen. Der große Apfelkrieg veränderte die Welt, wie wir sie kennen und führte das Ende der privaten Konsumption echter Lebensmittel herbei. Nun werden Menschen im Durchschnitt 120 Jahre alt und die häufigste Todesursache ist Langeweile. Doch aus dieser Langeweile entwickelte sich Sehnsucht und aus der Sehnsucht entstand der genussvolle, kulinarische Widerstand der geheimen Gaumler-Loge…

In sieben Gängen serviert das freie Kollektiv des Mu-Theaters seine sechste Produktion: „Die Gaumler“, (...)

Urkunden an Absolvent*innen vergeben

Urkundenverleihung 2025. Fotonachweis: Richard Gutberlet

Herzliche Glückwünsche: 50 Absolvent*innen haben nun ihre Abschlussurkunden erhalten und sind im Kesselhaus der Muthesius Kunsthochschule feierlich verabschiedet worden. Sie alle haben im Wintersemester 2024/25 ihr Bachelor- oder Masterstudium der Freien Kunst, der Kunst auf Lehramt an Gymnasien, des Kommunikationsdesigns, des Industriedesigns, der Szenografie und Raumstrategien an der Muthesius Kunsthochschule abgeschlossen. Außerdem ausgezeichnet worden sind Kalle Spielvogel und Sung-Ho Jo: Sie sind Absolventen des Muthesius Projekts, einer mehrjährigen Weiterqualifikation, die sich mit einem praktischen künstlerisch-gestalterischen Projekt an das Studium an der Muthesius Kunsthochschule anschließt.

Dr. Arne Zerbst, Präsident der Muthesius Kunsthochschule, gratulierte den Absolvent*innen: „Sie alle haben die Chance, unsere Gesellschaft in dieser schwierigen Zeit mitzugestalten. Nutzen Sie diese Gelegenheit!“ Er überreichte die Bachelor- und Masterurkunden, (...)

„Contemporary Art Ruhr“: Studierende stellen Arbeiten aus

Videoinstallation "Schutt Schutt Schutt" von Patrick Wüst, die einen Künstler mit Baseballschläger zeigt, der durch eine Ausstellung von Filmmodellen läuft, erzeugt eine Atmosphäre der Spannung und Ungewissheit.

Wenn am Freitag, 21. März, die „Photo/Media Art Fair“ der „Contemporary Art Ruhr“ in Essen öffnet, sind auch Studierende der Raumstrategien dabei. Patrick Wüst, Alexander Rudd, Hayk Sargsyan, Jinyoung Kim, Nanjun Ge und Roma-Nastasia Nebel von der Muthesius Kunsthochschule präsentieren ihre Arbeiten, die Professorin Dr. Sandra Schramke betreut hat. Mit der jährlichen Teilnahme an der „C.A.R.“ bietet die Muthesius Kunsthochschule ihren Studierenden die Möglichkeit, ihre Arbeiten einem breiten Publikum zu zeigen und praktische Erfahrungen im Ausstellungsbetrieb zu sammeln.

Die „C.A.R.“ hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2006 zur größten Kunstmesse in der Ruhr-Region entwickelt. Sie zieht jährlich rund 10.000 Besucher*innen an. Die Präsentation umfasst eine vielfältige Auswahl innovativer Kunstprojekte, (...)

Weitere Meldungen

Aktuelle Arbeiten

Ästhetik

Die theoretische Ausbildung an einer Kunsthochschule stellt eine Herausforderung an die wissenschaftliche Theorie und Praxis dar, denn sie ist nichts anderes als deren Erprobung hinsichtlich der möglichen Relevanz für die Praxis. Wissenschaftliche Grundlagen der Gestaltung sind also kein Selbstzweck zur Nobilitierung von Kunst und Design, sondern stellen eine Art Brücke zwischen reflexionsloser Produktgestaltung, besinnungsloser Genieästhetik und wissenschaftlichem Elfenbeinturm dar. Es gilt, eine spezifische Form wissenschaftlichen Arbeitens als pragmatische Theorie für Kunst und Design immer wieder neu zu entwickeln. Diese wird sich wohl eher am Maßstab eines komplexen Problembewusstseins orientieren, als an der normativen Vorstellung eines verbindlichen Kanons wissenschaftlicher Inhalte der Gestaltung. Genau dies wurde in der Geschichte des Designs oft genug versucht und ist immer gescheitert.

Das Fach »Ästhetik« an der Muthesius Kunsthochschule soll zunächst die einzelnen Theoriebereiche des Kunst und Designstudiums, also Kunst- und Designgeschichte, Kommunikations- und Medientheorie, ergänzt um allgemeine Ästhetik und Kunstsoziologie, kritisch zusammenfassen. Neben einführenden Veranstaltungen und Grundlagenseminaren wird versucht, aktuelle Fragestellungen aus der Gestaltungspraxis zu berücksichtigen. Ziel ist die Reflexions und Begründungsfähigkeit gleichermaßen eigener Projekte der Studierendenschaft, wie die kompetente Einschätzung der eigenen gestalterischen Arbeit. Die Lehre zielt auf den kompetenten Umgang mit Ergebnissen unterschiedlicher Bezugswissenschaften, ohne dass die sinnvolle Differenz zwischen gestalterisch-kreativem Denken und wissenschaftlichen Zugriffsweisen unterschlagen wird. In der Hochschule soll das Angebot um ein regelmäßiges Seminar für alle Studiengänge zur Medientheorie ergänzt werden. Dabei werden Themen zwischen Medienphilosophie, Foto- und Filmgeschichte bis hin zur Ästhetik der neuen digitalen Medien angeboten.

Prof. Dr. Norbert M. Schmitz
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