Seit Beginn des Wintersemesters ist Gintaras Aleknonis für ein Jahr lang Gastdozent des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an der Muthesius Kunsthochschule. Im Studiengang Kommunikationsdesign, angesiedelt im Zentrum für Medien und als Mitarbeiter im Digital Learning Campus Art Lab (DLCAB), bietet er seine Lehrveranstaltungen an. Über die Besonderheit, an einer Kunsthochschule zu unterrichten, und weshalb er kein Influencer sein möchte, darüber spricht er im Interview mit Julia Marre.
Gintaras Aleknonis, seit 1985 haben Sie nicht nur in Litauen, sondern in ganz Europa Lehraufträge für Kommunikationstheorien, Medientheorien und modernen Auslandsjournalismus. Was hat Sie zum Journalismus geführt?
„Mein Aufeinandertreffen mit dem Journalismus ist etwas merkwürdig, denn mein ganzes Leben lang versuche ich schon, (...)
Mit diesen Worten von Oswald Egger, Georg-Büchner-Preisträger 2024 und Professor für Sprache und Gestalt an der Muthesius Kunsthochschule, wünschen wir ein glückliches und erfülltes neues Jahr!
SICH SEHEN LASSEN KÖNNEN
„Es war einmal – d.h., genaugenommen keinmal –, und zwar habe die Geschichte sich, von Anfang an, quasi zugetragen: Von einem Igelpaar sitze, in sich selbst unterschieden, jeweils die eine oder der andere am Start- und Endpunkt einer festgelegten Wettwegstrecke, da wie dort, gleich und gleich: Sooft der jeweils erschöpfte, konkurrierende Hase außer Atem sich angekommen denkt, werde ihm vom jeweiligen Igel vom Ziel her zugerufen: »Ick bün all dor!« Und zwar 73 Male, wie es heißt; aber beim 74. (...)
Herzlichen Glückwunsch! Die Industriedesign-Absolventin Theresa Vogt hat mit ihrem Projekt „awa feetback system“ beim Hessischen Staatspreis für Universelles Design den ersten Platz unter den Newcomern belegt. Bei ihrer Abschlussarbeit handelt es sich um ein Self-Monitoring-System zur Wundprävention, das Erkrankten am diabetischen Fußsyndrom helfen soll. In Kombination mit einer App sollen Betroffene so über die häufigsten Wundrisiken informiert werden.
Hessischer Staatspreis als Wertschätzung
Was Theresa Vogt dieser Preis bedeutet? „Mit meiner Arbeit als Gestalterin möchte ich Lebensrealitäten aufzeigen, die auf Gleichberechtigung, Vielfalt und Teilhabe basieren. Gerade deswegen stellt die Auszeichnung meiner Masterarbeit mit dem „Hessischen Staatspreis Universelles Design“ eine große Ehre und Wertschätzung meiner Arbeit und meiner Ziele für mich dar“, (...)
Um den Büchnerpreisträger Oswald Egger zu ehren, haben die Stiftung Insel Hombroich und der Förderverein Hombroich nun auf der Raketenstation Hombroich bei Düsseldorf eine Lesung (...)
Großer Erfolg für Meret Oppermann: Die Absolventin des Master-Studiengangs Medical Design hat mit ihrem Thesis-Projekt „ORMO (Oral Motor Skills)“ den ersten Platz beim Mia-Seeger-Preis belegt. (...)
10 Studierende der Raumstrategien arbeiten im Zeitraum vom 02.-06.12.24 zusammen mit Studierenden der Szenografie an der Filmuniversität Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg an der Umsetzung von (...)
Am Wochenende haben Unbekannte das am Kesselhaus der Muthesius Kunsthochschule befestigte Pride-Banner entfernt. An dessen Stelle ist eine Deutschlandfahne aufgehängt worden. Die Tat ist umgehend der Polizei Kiel gemeldet worden; sie hat sowohl die Fahne als auch das Banner gesichert und untersucht beide derzeit auf Spuren.
Als Reaktion auf den Vorfall mit Symbolcharakter hatten der AStA der Muthesius Kunsthochschule sowie Studierende für Sonntagnachmittag zur Kundgebung für eine queerfreundliche und antifaschistische Welt aufgerufen. Es trafen sich rund 500 Personen im Innenhof der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. (…)
Zentral in der Innenstadt Kiels gelegen, bildet spce einen Resonanzkörper, der Impulse aus der Hochschule aus allen Bereichen der gestalterischen, künstlerischen und wissenschaftlichen Forschung aufgreift, sie wechselwirkend verstärkt und für ein lokales sowie (inter-)nationales Publikum öffnet.
spce schafft einen Ort, der das Ausstellen neben der repräsentativen Funktion ganz gezielt als eine prozesshaft forschende Praxis versteht und mit kuratorischen Mitteln ästhetisch-sinnliche Erfahrungs- und Denkräume für einen kollektiven gesellschaftlichen Diskurs gestaltet.
Ausgehend von den Studiengängen Freie Kunst, Kunst Lehramt an Gymnasien, Kommunikationsdesign, Industriedesign und Raumstrategien/Szenografie, wird im spce der Frage nachgegangen, wie junge Künstlerinnen und Künstler, Designerinnen und Designer sich zeigen und in die Öffentlichkeit treten können. Dabei verfolgt spce einen experimentellen programmatischen Ansatz.
Entstanden ist die im Juli 2022 eröffnete hochschuleigene Ausstellungsfläche auf Initiative von Präsident Dr. Arne Zerbst. Gestaltet haben den spce in seiner Architektur, seinem Licht und seiner Ausstattung die Raumstrateginnen und Raumstrategen Professor Manfred Schulz, Soffia Heese, Danu Rehbein und Martin Witzel.