Bis zum 30. September für den Arthur-Petersen-Preis bewerben

Erstmals wurde im Herbst 2023 der Arthur-Petersen-Preis vergeben an Elkin Salamanca (Freie Kunst), Meret Oppermann (Industriedesign), Louise Preuß (Kommunikationsdesign) und Neele Denker (Raumstrategien). Jetzt geht es in die nächste Runde und Masterabsolvent*innen aller Studiengänge können sich bis zum 30.9.2024 dafür bewerben.
Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Mit der Auszeichnung werden aus jedem Studiengang besondere künstlerische oder gestalterische Leistungen durch die Stipendienjury der Kunsthochschule prämiert. Es werden vier Preise in Höhe von jeweils 2.500 Euro ausgelobt, die ausgewählte Abschlussarbeiten oder Abschlussprojekte von Masterabsolvent*innen auszeichnen.

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Oswald Egger erhält den Georg-Büchner-Preis

Oswald Egger. Foto: Katharina Hinsberg

Herzlichen Glückwunsch an Oswald Egger: Der Professor für Sprache und Gestalt im Studiengang Kommunikationsdesign erhält den Georg-Büchner-Preis. Das hat die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung nun bekanntgegeben.

„Wenn man den Georg-Büchner-Preis – diesen wichtigsten, renommiertesten Literaturpreis – bekommt, ist man natürlich über die unmittelbare Glücksempfindung hinaus berührt“, sagt Oswald Egger. Für ihn bedeute die Auszeichnung auch eine Ansprache an sich selbst. Erfahren hat er davon, dass er den Preis erhalten wird, während einer Reise ins Baltikum – nach Lettland zum Geburtsort des deutsch-baltischen Schriftstellers Jakob Michael Reinhold Lenz.

„Wir freuen uns riesig über Oswald Eggers Erfolg! An der Muthesius wissen wir schon lange, dass wir einen großen, (...)

Johanna Behrens bekommt Förderpreis für junge Buchgestaltung

Herzlichen Glückwunsch: Johanna Behrens erhält den mit 2.000 Euro dotierten Förderpreis für junge Buchgestaltung der Stiftung Buchkunst. Seit Oktober 2020 studiert sie Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt auf Typografie und Buchgestaltung an der Muthesius Kunsthochschule – und gehört nun zu drei Förderpreisträgern der Stiftung Buchkunst. Gestaltet hat Johanna Behrens den von Julia Haenni verfassten Dialog „Wölfinnen“ – ein gigantisches Buchobjekt, denn das Drama in acht Akten umfasst mehr als 800 Seiten.
„Die Auszeichnung bedeutet mir sehr viel“, sagt die 1998 geborene Johanna Behrens. „Es ist eine große Überraschung für mich und etwas ganz Besonderes, außerhalb der Hochschule so viel Wertschätzung und Bestätigung zu bekommen.“

Wie sie zu diesem Buchprojekt gekommen ist? (...)

Weitere Meldungen

Die Muthesius Kunsthochschule zu Gast bei der Museumsnacht

Die Muthesius Kunsthochschule präsentiert sich auch in diesem Jahr in der Museumsnacht an verschiedenen Orten der Stadt. Studierende der Hochschule gastieren mit ihren Werken, Installationen und Interventionen in ausgewählten teilnehmenden Einrichtungen:
Im Maschinenmuseum in der Wik, im Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei, im Flandernbunker, im Kloster und im erstmals beteiligten musiculum.
Es sind wieder neue, spannende und teils unerwartete Auseinandersetzungen mit den jeweiligen Orten zu erwarten. (…)

Hyeonah Kim erhält den DAAD-Preis

Hyeonah Kim ist mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen internationaler Studierender an deutschen Hochschulen ausgezeichnet worden. Die Studentin der Illustration (...)

Aktuelle Arbeiten

Digital Learning Culture Art Lab

Großer Erfolg für die Muthesius Kunsthochschule in Kiel: Sie wird einer von sechs Lernorten des „Digital Learning Campus“ (DLC) in Schleswig Holstein sein. Schon vorzeitig kann das Vorhaben „Digital Learning Culture Art Lab“ (DLC ArtLab) vonseiten des schleswig-holsteinischen Bildungsministeriums beginnen und soll bereits im Sommersemester anlaufen und dann im Wintersemester richtig durchstarten.

Was das für die Kunsthochschule bedeutet? Als Lernort bietet sie künftig allen Lernenden die Möglichkeit, digitale und technologische Kompetenzen zu erwerben und zu vertiefen. Der Fokus des Projekts an der Muthesius Kunsthochschule liegt auf innovativen Designprozessen und Designmethoden, die Schüler*innen, Studierenden, Unternehmen und allen Interessierten vorgestellt und experimentierend vermittelt werden sollen.
„Dass die Muthesius Kunsthochschule künftig ein Teil des Digital Learning Campus sein wird, bedeutet uns sehr viel. Denn wir sind zwar exzellent darin, Dinge sichtbar zu machen. Wir schaffen Bilder, die inspirieren. Doch darüber hinaus ist es uns ein besonderes Anliegen, ein neues Bewusstsein zu formen, einen neuen Idealismus zu kreieren und demokratische Werte zu kommunizieren. Deshalb gehen wir mit unseren Formaten in die Mitte der Gesellschaft, um digitales Lernen für alle zu ermöglichen. Das ist unser Bekenntnis zur Demokratie“, sagt Dr. Arne Zerbst, Präsident der Muthesius Kunsthochschule.
Etabliert werden sollen drei Formate, um das Potenzial des „DLC ArtLab“ auszuschöpfen: die „Tiny Design School“, das „Muthesius Media Lab“ und der „Digital Citizens Space“. Die Studiengänge Freie Kunst, Raumstrategien, Industriedesign und das Zentrum für Medien beteiligen sich an der Ausgestaltung: Die Projektleiterin ist Prof. Dr. Annika Frye (Designwissenschaften), sie arbeitet gemeinsam mit Prof. Tom Duscher (Zentrum für Medien/ Interaktive Medien), Prof. Andreas Greiner (Freie Kunst/Medien) und Prof. Dr. Sandra Schramke (Raumstrategien) an dem über fünf Jahre laufenden Projekt. Die Koordination übernehmen Anke Müffelmann und Annika Frye, die beide das Projekt konzipiert und beantragt haben. Projektpartnern:innen sind die Stiftung Landesmuseen SH (Gottorf und Molfsee) und der Anscharcampus Kiel sowie zwölf weitere assoziierte Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft. .

Im Sommersemester wird zunächst die „Tiny Design School“ (TDS) an der Kunsthochschule eingerichtet: ein mobiler Lernort, der einen niedrigschwelligen Zugang zu Kunst und Design ermöglicht. Hier liegt der Fokus auf Gemeinschaftlichkeit: Studierende können mit Akteurinnen und Akteuren aus der Wirtschaft und mit Lehrenden projektbasiert und spielerisch lernen. Zur Digitalen Woche Kiel gab es bereits einen ersten Workshop zu KI generierten Mustern im SP_CE. .
Im „Muthesius Media Lab“ hingegen können unterschiedliche Zielgruppen neue technologische Möglichkeiten in Kunst und Design erkunden. Im Lab geht es um Weiterbildung, die sich an alle Interessierten richtet. Das an der Kunsthochschule vorhandene Wissen soll auf diese Weise mit Akteuren vernetzt und einem großen Personenkreis zugänglich gemacht werden. An der Diskussion rund um die Themen Metaverse, Künstliche Intelligenz (KI) und Extended Reality (XR) können sich alle beteiligen.
Die Landesmuseen Schleswig-Holstein kommen beim dritten Aspekt ins Spiel: dem „Digital Citizens Space“. Gemeinsam mit den Museen in Schleswig-Holstein sollen neue Formen des Kuratierens und Ausstellens erprobt werden. Das Ziel: Museen sollen auf diese Weise neue Besuchergruppen ansprechen können. Mithilfe digitaler Technik können Sammlungsobjekte aus Museumsarchiven und Ausstellungen neu verknüpft, geordnet und erläutert werden.
An den Lernorten des „Digital Learning Campus“ können alle Interessierten, die in Schleswig-Holstein leben, kostenfrei technologische Kompetenzen erwerben. Der DLC bietet Kurse und Workshops.
Finanziert wird das knapp 3,5 Mio. Euro umfassende Vorhaben der Kunsthochschule mit insgesamt 90 Prozent Fördermitteln aus dem Landesprogramm Wirtschaft des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie aus Fördermitteln des Landes Schleswig-Holstein.
Weitere Informationen über die DLC Projekte an der Muthesius Kunsthochschule: https://dlc-muthesius.de/