Masterklasse »Typografie und Buchgestaltung« stellt Schriften aus

Personen stehen in einem Garten und applaudieren

Es ist ein besonderer, zauberhafter Ort, den sich die Masterklasse »Typografie und Buchgestaltung« im Studiengang Kommunikationsdesign für ihre Ausstellung ausgesucht hat: das Topfhaus im Alten Botanischen Garten, direkt am Düsternbrooker Weg hoch oben über der Förde. Im ehemaligen Pflanzhaus der Gartenanlage und dem dazugehörigen Pavillon stellen mehr als 20 Master-Studierende von Professorin Annette le Fort, Professor André Heers und Philipp Neumeyer ihre Arbeiten aus: hybride Schriftentwürfe, die sich mit 20 mythologischen Gestalten aus Ovids »Metamorphosen« befassen. Kuratiert hat die Ausstellung „Der wilde Garten“ Sven Christian Schuch, Künstlerischer Leiter des spce | Muthesius.

Die antiken Gestalten sind Namensgeber hybrider Schriftentwürfe, die sich in der Form auf ihre Verwandlungsgeschichte beziehen. Die Schriften spielen mit den Umgestaltungen, (...)

Digitale Woche 2025: Wir sind dabei!

Digitale Woche 2025: Programmübersicht

Digitale Technologien verändern unsere Welt – aber wie gelingt der Zugang für alle? An diesem Punkt setzt das DLC Art Lab der Muthesius Kunsthochschule an, indem es sich zur Aufgabe gemacht, kreative, kritische und praxisorientierte Zugänge zur digitalen Transformation zu eröffnen. Im Rahmen der Digitalen Woche Kiel (10. Mai bis 16. Mai 2025) zeigt das Art Lab nun, wie Gestaltung, Forschung und gesellschaftliche Fragen rund um Künstliche Intelligenz und neue Lernformate miteinander verbunden werden können.

Von experimentellen Design-Workshops mit Augmented Reality oder KI-generierten Tapetenmustern bis hin zu Diskussionen über Vertrauen, Ethik und Datenschutz in KI-Systemen spannt sich ein abwechslungsreiches Programm.

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Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds für Jennifer Eckert

Jennifer Eckert

Herzlichen Glückwunsch: Jennifer Eckert erhält ein Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds. Als erste Absolventin des Lehrgebiets Sprache und Gestalt bei Prof. Oswald Egger hat Jennifer Eckert ihren Master im Jahr 2015 im Studiengang Kommunikationsdesign erhalten; seit 2019 unterrichtet sie als Lehrbeauftragte in Kiel. Unterstützt wird sie mit dem Stipendium zwölf Monate lang bei einem lyrischen Projekt; es ist mit monatlich 3.000 Euro dotiert. Das hat der Deutsche Literaturfonds nun bekanntgegeben.

„Zeit, Freiheit, Vertrauen in die eigene Arbeit und das gute Gefühl, ein Jahr lang unabhängig sein zu können“ – das bedeutet Jennifer Eckert dieses Stipendium. Über die Förderung freut sie sich sehr, „denn ich nehme meine eigene Arbeit sehr ernst und habe nun dank des Literaturfonds die Möglichkeit, (...)

Weitere Meldungen

Aktuelle Arbeiten

Time-based Media

Wie kann die Time Based Media an der Gestaltung der Welt und an der Eröffnung von Möglichkeiten für das Andere mitwirken?

Wie können wir spekulativ, performativ und materiell mit einem breiten Spektrum neuer Technologien experimentieren und auch aus dem Veralteten, Ausgeschlossenen oder Vergessenen schöpfen?
Wie können wir Computermedien nicht als Herrschaftsinstrumente oder als Bedrohung, sondern als interagierende Kraft der Resonanz und Reaktion umdenken?
Was können wir aus spontanen, unvorhersehbaren und situierten Begegnungen lernen?

Das Lehrgebiet Time-based Media umfasst neben den Grundlagen und traditionelle Aspekte des bewegten Bildes (Film, Video, Ton) eine dezidierte Auseinandersetzung mit den medientechnologischen Entwicklungen unserer Zeit, wie zum Beispiel der Virtual Reality, Generative Media und Künstliche Intelligenz. Das Lehrgebiet ist fachbereichsübergreifend und somit offen für Studierende der freien Kunst und der Designbereiche. Es kann begleitend, in Kooperation und auch als Schwerpunkt studiert werden.
Im Rahmen des Programms beschäftigen wir uns mit vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen zeitbasierten Medienpraktiken und -prozessen. Durch Forschung, Workshops, Projekte, Exkursionen, Festivals und Ausstellungen erforschen und experimentieren wir mit analogen und digitalen Techniken und Formaten, darunter Video, Film, Sound, VR, AR sowie sensorische, interaktive und generative Medien. Im Rahmen des Programms untersuchen wir, welche Rolle Technologien bei der Gestaltung unserer Realitäten spielen, und suchen nach Möglichkeiten, aus der Standardisierung und Dominanz von Systemen auszubrechen.

Im Mittelpunkt steht die individuelle (oder kollektive) Arbeit in Form von Experimentalfilmen und Medienprojekten. Ziel ist es, die Studierenden zu ermutigen, ihre eigenen künstlerischen Ausdrucksformen und Forschungsfelder zu entwickeln und ihre Arbeit kritisch zu reflektieren und in einen soziokulturellen Kontext zu stellen. Weitere Ziele sind die Förderung und Ermutigung zu kollaborativer Forschung, Experimentieren und Austausch.

Unser Programm mit Künstlergesprächen, Vorführungen, Salons und Symposien ermöglicht es den Studierenden, mit einer Reihe von Perspektiven, Diskursen und Praktiken innerhalb des expandierenden Feldes der zeitbasierten Medien in Kontakt zu kommen. Zu den Gastrednern des SoSe 25 gehören Kyriaki Goni, Elisa Giardina Papa, Rindon Johnson und Jenna Sutela.
Als Teil des Zentrums für Medien bietet das Programm außergewöhnliche Möglichkeiten, interdisziplinäre Forschung und Netzwerke innerhalb und außerhalb der Universität aufzubauen. Das Muthesius Medienlabor, das DLC und die Werkstätten bieten einzigartige Möglichkeiten, technische Fertigkeiten zu erlernen und zu vertiefen sowie mit verschiedenen Technologien zu experimentieren und sich kritisch mit ihnen auseinanderzusetzen. Die Medienwerkstätten des Fachbereichs sind mit einer breiten Auswahl professioneller Geräte und Technologien für Produktion und Präsentation ausgestattet und bieten Unterstützung durch ihr Fachwissen.

Abschlüsse

Bachelor of Fine Arts (B.F.A.)
Bachelor of Arts (B.A.)

Master of Fine Arts (M.F.A.)
Master of Arts (M.A.)

Fragen ?

Prof.in  Annika Larsson
T 0431 / 5198 – 486
E larsson@muthesius.de