Das „Frequenz_ Festival“ bringt jedes Jahr im Mai experimentelle Musik und audiovisuelle Kunst nach Kiel – mit Konzerten und Workshops für alle. An acht Spielorten in der Landeshauptstadt sind vom 24. bis 31. Mai Installationen, Musiktheater, Vorträge oder Konzerte von mehr als 50 Künstler*innen zu erleben: Auch an der Muthesius Kunsthochschule und im spce | Muthesius finden einige Gastspiele statt.
Eröffnet wird das Festival am Freitag, 24. Mai, um 18 Uhr im Kulturforum mit dem „Jungen Podium“: Gemeinsam mit dem Landesmusikrat Schleswig-Holstein wird dann der „Frequenz__-Preis für Neue Musik“ an die Preisträger*innen des Landes-Wettbewerbs „Jugend musiziert“ im Schwerpunkt Neue Musik verliehen. Alle Termine: https://www.frequenz-kiel.de/programm
Die Termine an der Muthesius Kunsthochschule und im spce| Muthesius:
- Am Freitag, 24. Mai, um 21 Uhr, am Samstag, 25. Mai, um 18 Uhr, sowie am Sonntag, 26. Mai, im 19 Uhr im Glasfoyer der Muthesius Kunsthochschule: Die Installation “The Time Difference of Arrival” des französischen Physikers & Klangtüftlers Fabrice Moinet bewegt auf 50 Lautsprechern Klang im Raum. An drei Abenden experimentieren fünf Künstler*innen unterschiedlicher Musikrichtungen mit Klangdimensionen: Beteiligt sind der Kieler Theremin-Entwickler und -Interpret Dominik Bednarz, der in Berlin ansässige brasilianische Klangkünstler Vinicius Giusti (24. Mai), die dänische Jazz-Musikerin Johanna Sulkunen, der Schweizer Klangkünstler Mauro Hertig (25. Mai) und der Komponist Marko Ciciliani (26.Mai). Der Eintritt ist frei für Studierende der Kunsthochschule.
Weitere Infos: https://www.frequenz-kiel.de/programm/installation–the-time-difference-of-arrival - Am Samstag, 25. Mai, 21.30 Uhr, im spce | Muthesius, Andreas-Gayk-Straße 7-11, Kiel: Im spce ist Filip Markiewicz zu Gast, ein polnisch-luxemburgischer bildender Künstler, der die experimentelle audiovisuelle Performance “Ultrasocial Pop” zeigt. Einen Tag nach der Aufführung seiner Performance “Ultrasocial Pop” wird am Sonntag, 26. Mai von 12 – 14 Uhr und 16 – 18 Uhr eine neue interaktive Version erneut zugänglich für das Publikum. Der Künstler Filip Markiewicz kombiniert darin sein visuelles und filmisches Werk mit Kompositionen elektronischer Musik.
Weitere Infos: https://www.frequenz-kiel.de/programm/performance—ultrasocial-pop - Am Montag, 27. Mai, um 14 Uhr, im Kesselhaus der Muthesius Kunsthochschule: Lecture Performance mit Marko Ciciliani. Marko Ciciliani (*1970) ist Performer und Intermedia-Künstler, der performative elektronische Musik komponiert. Seine Lecture Performance “Why Frets? – Requiem for the Electric Guitar” basiert auf einer fiktiven Geschichte der E-Gitarre, die aus Perspektive des Jahres 2083 dargestellt wird. Der Eintritt ist frei.
Weitere Infos: https://www.frequenz-kiel.de/programm/lecture-performance—why-frets—requiem-for-the-electric-guitar - Von Montag, 27., bis Donnerstag, 30. Mai, täglich von 15 -18 Uhr im Kesselhaus der Muthesius Kunsthochschule: Komponist und Performer Marko Ciciliani führt seine Installation “Why Frets? – Requiem for the Electric Guitar” auf: ein transmediales mehrteiliges Projekt, das sich mit einer neu erfundenen Geschichte der E-Gitarre beschäftigt. Ciciliani konstruierte die Geschichte durch „spekulative Fabulation“ – eine absichtliche Neuerfindung der Vergangenheit, um die vielfältigen Bedeutungen dieses Instruments zu dekonstruieren. So rückt er die E-Gitarre mit ihrer besonderen Geschichte, ihrer kulturellen Konnotation und komplexen Symbolik insbesondere in Bezug auf Gender und Männlichkeit in ein neues Licht. Der Eintritt ist frei.
Weitere Infos: https://www.frequenz-kiel.de/programm/interaktive-installation—why-frets—necromancy-3 - Am Montag, 27. Mai, 20 Uhr, im spce | Muthesius: ATÖMI: “LITTLE FLOATING ORACLES”. In den spce bringt der Berliner Produzent und Klang-künstler ATŌMI sein Album “Little Floating Oracles”: als audiovisuelle Live-Show mit Klangdesign, konkreter Musik, Ambient-Techno und kinematischen Klanglandschaften. Das sieben Tracks umfassende Album wurde vom Konzept des Fötus inspiriert, der als physische Inkarnation der kosmischen Essenz und des Orakels betrachtet wird. ATŌMI übersetzt diese Vorstellung in Klänge, indem er die verschiedenen Urzustände eines sich entwickelnden Lebens nachbildet. Akasha kombinierte Studien über Embryologie und wissenschaftliche Aspekte mit atavistischem Wissen über die Seele, um ein tiefgründiges Kunstwerk zu schaffen. Begleitet wird die Performance vom visuellen Beitrag des 3D-Künstlers Akasha.
Weitere Infos: https://www.frequenz-kiel.de/programm/performance—little-floating-oracles
Tickets für das „Frequenz_ Festival“ sind online zu buchen unter https://www.frequenz-kiel.de/tickets