Großer Erfolg für die Studierenden des Kommunikationsdesigns: Im Designwettbewerb für die „Kieler Woche 2025“ hat Sarah Strobel den zweiten Platz belegt, Laura Dachwitz den fünften und Kaja Wilhelm den sechsten. Gemeinsam mit 15 Bachelor- und Masterstudierenden haben die drei Studentinnen der Typografie und Buchgestaltung bei Professor André Heers je einen Entwurf für das „Kieler Woche“-Design erarbeitet. Dabei geht es nicht nur um ein Plakat. Auch die Gestaltung von Artikeln wie Briefmarken, Strandkörben, Eintrittsbändern, Socken, Flaschenetiketten, Pins und Jutebeuteln ist gefragt.
Aus all ihren Entwürfen haben zunächst die Studierenden und schließlich Professorin Annette LeFort, Professor André Heers und Jonas Osterbrink, der den Kurs für das „Kieler Woche“-Design unterstützt, ihre Favoriten ausgewählt. Die drei Entwürfe von Laura Dachwitz (*1998 in Celle), Sarah Strobel (*1993 in Pforzheim) und Kaja Wilhelm (*1999 in Kiel) haben das Rennen gemacht. Sie sind anonymisiert bei der Stadt Kiel eingereicht worden.
„Der Erfolg beim ‚Kieler Woche‘-Corporate-Design-Wettbewerb bedeutet mir unglaublich viel“, sagt Sarah Strobel, die den zweiten Platz belegt hat. „Es ist eine große Ehre, direkt hinter dem Designer und Sieger Cihan Tamti den zweiten Platz belegt zu haben. Ich bin schon lange ein großer Fan seiner Arbeit und es freut mich total, dass mein Design auf so einem hohen Niveau mitspielen konnte.“ Zu der Pressekonferenz der Stadt Kiel, bei der das Ergebnis verkündet worden ist, war Sarah eingeladen. „Besonders beeindruckt hat mich, dass mir dort von allen Seiten Begeisterung und höchst lobende Worte für meinen Entwurf entgegengebracht wurden. Die positiven Rückmeldungen der Jury und aller Beteiligten sind für mich eine große Anerkennung, auf die ich sehr stolz sein kann.“
Was der Jury am Entwurf von Sarah Strobel besonders gefallen hat? Ihr Design besteche „durch seinen starken visuellen Auftritt“, urteilt die Jury: „Die fröhlichen Farben, die abstrakten bis narrativen Formen und die modulare Struktur verorten den Entwurf im Hier und Jetzt. Für die Gestalterin steht das Design für die Vielfalt, die Gemeinschaft und die Lebendigkeit der Kieler Woche.“ In ihrer Illustration verwendet Sarah Segel, Ballons und Wellen.
Seit 1960 wird das Plakat der „Kieler Woche“ mithilfe eines geschlossenen Wettbewerbs ermittelt. Seit 1974 gehört bereits das stimmige Corporate Design zur Ausschreibung. Die Entwürfe für die Kieler Woche 2025 sind im Lehrgebiet „Typografie und Gestaltung“ unter der Leitung von Prof. André Heers und Prof. Annette le Fort entstanden. Zusätzlich begleitet Jonas Osterbrink als Lehrbeauftragter den Gestaltungsprozess; er hat im Jahr 2022 den zweiten Platz im Wettbewerb belegt.
Seit 2023 beteiligen sich jährlich Studierende des Kommunikationsdesigns der Muthesius Kunsthochschule am renommierten Designwettbewerb für die „Kieler Woche“. „Für unsere Studierenden ist das eine einmalige Chance und wir sind mächtig stolz auf ihre Leistung“, sagt Professor André Heers, der den Wettbewerb im Kommunikationsdesign begleitet. Die Teilnahme der Studierenden ist insofern etwas Besonderes, als dass die Ausschreibung geschlossen ist: Nur geladene Gäste werden dafür angefragt. Und die sind allesamt international renommierte Designer*innen – wie der Bochumer Gewinner Cihan Tamti oder die Designer*innen Margaret Warzecha und Sven Michel (Studio S/M/L, Berlin), Dorothea Weishaupt, Sinja Steinhauser und Sophia Schindler (Groenlandbasel, Schweiz), Rikke Hansen (Rødding, Dänemark) sowie Klaus Welp (Helsinki, Finnland).
Von Dienstag, 10. September, bis Montag, 30. September, sind die für 2025 eingereichten Entwürfe in einer öffentlichen Ausstellung im Eingangsbereich des Kieler Rathauses, Fleethörn 9, zu sehen. Einen Überblick über alle Plakatentwürfe gibt es online unter www.kieler-woche.de/design.