Wenn am Freitag, 21. März, die „Photo/Media Art Fair“ der „Contemporary Art Ruhr“ in Essen öffnet, sind auch Studierende der Raumstrategien dabei. Patrick Wüst, Alexander Rudd, Hayk Sargsyan, Jinyoung Kim, Nanjun Ge und Roma-Nastasia Nebel von der Muthesius Kunsthochschule präsentieren ihre Arbeiten, die Professorin Dr. Sandra Schramke betreut hat. Mit der jährlichen Teilnahme an der „C.A.R.“ bietet die Muthesius Kunsthochschule ihren Studierenden die Möglichkeit, ihre Arbeiten einem breiten Publikum zu zeigen und praktische Erfahrungen im Ausstellungsbetrieb zu sammeln.
Die „C.A.R.“ hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2006 zur größten Kunstmesse in der Ruhr-Region entwickelt. Sie zieht jährlich rund 10.000 Besucher*innen an. Die Präsentation umfasst eine vielfältige Auswahl innovativer Kunstprojekte, die vom 21. bis 23. März auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen zu sehen sein werden:
Patrick Wüst
„Schutt Schutt Schutt“ – Eine Videoinstallation, die ein bedrohliches Szenario zeigt, in dem der Künstler mit einem Baseballschläger durch eine Ausstellung von selbst gebauten Filmmodellen läuft. Die Installation spielt mit dem Gefühl des Ungewissen und der Hoffnung auf ein gutes Ende, das nie eintritt.
Alexander Rudd
„Ambience Explorer – Primitive Prototype“ – Ein experimentelles Modell, das ein Ökosystem aus Lautsprechern, Mixer und Kontaktmikrofonen umfasst. Es ermöglicht, Töne aus alltäglichen Gegenständen herauszukitzeln und zu verstärken, wodurch neue Möglichkeiten musikalischer Performance entstehen.
Hayk Sargsyan
„Pattern Clash“ – Eine multimediale, immersive Installation, die sich mit Erinnerung und Identität auseinandersetzt. Durch den Zusammenprall von Kleidung, Mustern und urbaner Umgebung entstehen Narrative, die persönliche und kollektive Geschichten erzählen.
Jinyoung Kim
„HOMO LUDENS: Spiel(t)räume-Vergessene Spiele“ – Eine AR-Installation mit Fotodokumentation und KI-Videoinstallation, die sich mit der Transformation des Spielens im digitalen Zeitalter auseinandersetzt und verlorene Spiele aus der Vergangenheit in der Gegenwart neu entstehen lässt.
Nanjun Ge
„Wundertheater des Meeres“ – Eine Videoinstallation, die auf der Idee der „digitalen Wunderkammer“ basiert und Meereslebewesen aus historischen Katalogen nutzt, um eine collageartige Animation zu schaffen, die über die Beziehung zwischen Erinnerung, Ökologie und digitaler Technologie reflektiert.
Roma-Nastasia Nebel
„EXIT.EXE“ – Ein Videospiel, das vergangene Projekte der Künstlerin in einer digitalen Welt neu erfahrbar macht und durch fragmentierte Räume voller visueller und akustischer Spuren führt. Eine Reflexion über künstlerische Entwicklung und digitale Räume als Medium der Erinnerung.
Öffnungszeiten:
- Freitag, 21. März: ab 19:00 Uhr (Opening Night)
- Samstag, 22. März: 11:00 bis 19:00 Uhr
- Sonntag, 23. März: 11:00 bis 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: UNESCO-Welterbe Zollverein, Areal A [Schacht XII], Hallen 5, 6 und 12, Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen




