Studierende der Muthesius in der Neuen Nationalgalerie

Festival-of-Future-Nows-©JuliaMarre

Wenn Ende Oktober an der Neuen Nationalgalerie in Berlin das „Festival of Future Nows“ eröffnet wird, sind unter den rund 100 internationalen künstlerischen Positionen auch mehr als 20 aus Kiel vertreten: Studierende der Muthesius Kunsthochschule beteiligen sich an dem mehrtätigen Festival mit Gruppen- und Einzelarbeiten. Das „Festival of Future Nows“ präsentiert neben etablierten Künstler*innen auch aufstrebende Nachwuchstalente. Sie alle zeigen performative, experimentelle und partizipative Arbeiten im Innen- und Außenraum des Museums.
„Ich freue mich sehr für die jungen Künstler*innen aus Kiel, die an diesem besonderen Festival teilnehmen werden“, sagt Andreas Greiner, Professor für Medienkunst in Kiel. „Vor allem freut mich, dass die Projekte der Muthesius Kunsthochschule im Herzen Berlins an einem solch schönen und international wichtigen Museum eine überregionale Sichtbarkeit erhalten werden. Sie präsentieren die Kunst der Zukunft.“

Aus der Kieler Muthesius Kunsthochschule sind folgende Studierende vertreten: Atvola, Reza Arabgari, Hongzhu Chen, Seoyeong Choi, Carole Flammang, Adrian Herzig, Florian Huber, Linus Hüsam, Linn Johanna Johannsen, Yeil Joo, Laleh Khabbazy, Daiko Kimoto, Etienne Kirchhoff, Ramona Kortyka, Lena Krüger, Maxim Lewandowski, Malin Müller, Lena Muley, Rica Mosco, Atefeh Ghasemi Nia, Maliheh Nemati Nikou, Farhang Rafiee, Roxana Seehof, Saleh Shaweesh, Alicia Siegele, Freya Stoermer, Melina Sieverling, Phivos Theodotou, Katinka Theuerkauf, Klaas Weirauch, Hannah W. Wetzel. Sie studieren in verschiedenen Klassen der Freien Kunst, außerdem Kommunikationsdesign und Raumstrategien.

Das „Festival of Future Nows“ findet vom 31. Oktober bis 2. November 2025 zum dritten Mal in Berlin statt. Initiiert worden ist es 2014 anlässlich des Abschlusses des von Olafur Eliasson geleiteten Modellstudiengangs „Institut für Raumexperimente“ an der Universität der Künste Berlin. Nach 2017 ist nun die dritte Ausgabe des Festivals geplant: mit Performances, Happenings, Klang- und Soundarbeiten, Choreografien, Tanz, Workshops sowie Interventionen. Das „Festival of Future Nows“ organisieren Klaus Biesenbach, Direktor der Neuen Nationalgalerie, Lisa Botti, Kuratorin, und Ricarda Bergmann sowie Nikola Richolt von der Neuen Nationalgalerie, außerdem Christina Werner und Sophie Uebach vom Institut für Raumexperimente e.V.. Mittel aus dem Hauptstadtkulturfonds ermöglichen die Finanzierung des Festivals.

An der 2005 gegründeten Muthesius Kunsthochschule – der einzigen Kunsthochschule in Schleswig-Holstein – können Studierende die Studiengänge Freie Kunst, Kunst auf Lehramt für Gymnasien, Raumstrategien, Industriedesign und Kommunikationsdesign belegen. In der Freien Kunst gibt es sieben Klassen: Nach dem künstlerischen Grundjahr in der Basisklasse wählen Studierende zwischen Malerei, Bildhauerei, Zeichnung und Druckgrafik, Medienkunst, Keramik sowie Interdisziplinärer Künstlerischer Praxis.

Heute sind an der Muthesius Kunsthochschule 655 Studierende in den Bereichen Kunst und Design eingeschrieben; sie kommen aus mehr als 30 Ländern.

Das „Festival of Future Nows“ wird am Freitag, 31. Oktober, um 19 Uhr in der Neuen Nationalgalerie, Potsdamer Straße 50 in 10785 Berlin, eröffnet. Es ist ein Kooperationsprojekt der Neuen Nationalgalerie – Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit dem Institut für Raumexperimente e.V.. Geöffnet ist das Festival bis Sonntag, 2. November: am Samstag und Sonntag von jeweils 10 bis 18 Uhr.

Weitere Informationen über das Festival: https://www.smb.museum/ausstellungen/detail/festival-of-future-nows-2025/

27.10.2025 , ,

Im Fokus

Im Fokus

Übergeordnetes Ziel der Muthesius Kunsthochschule in Kiel ist es, durch künstlerisch-gestalterische Entwicklungs- und Forschungsvorhaben als Kristallisationspunkt für Arbeiten und geistige Auseinandersetzungen auf den Gebieten der Kunst, der Raumkonzeption und des Designs zu wirken. Die Muthesius Kunsthochschule in Kiel als einzige Kunsthochschule des Landes Schleswig-Holstein ist nicht nur ein Ort der Ermöglichung kulturell relevant werdender Biografien, sondern mit ihrem Projektstudium auch ein Ort besonderer Experimente und Realisierungen.
 Die Profile der Masterstudiengänge stellen teilweise in der Bundesrepublik einzigartige Studienangebote und Entwicklungsmöglichkeiten für Studierende dar.

„Im Zentrum der Muthesius Kunsthochschule steht die Kunst, das Künstlerische und das Gestalterische, das Schaffende und die Produktivität. Um diese Mitte bewegt sich auch das grundsätzliche Verhältnis von Theorie und Praxis. Dieses Wechselverhältnis ist ein permanenter Prozess, eine kreisende Bewegung um das von Kunst und Design ausgehaltene Zentrum. Es ist Freiraum nötig, um sich zu bewegen. Deshalb ist die erste Bedingung für Kunst und Design an unserer Hochschule Freiheit! Zum Studium an der Muthesius Kunsthochschule gehört der Wille, diese Freiheit zu nutzen, um zu einer ebenso kreativen wie produktiven Persönlichkeit heranzureifen. So können wir unseren Studierenden persönliche Biografien ermöglichen“, verspricht Präsident Dr. Arne Zerbst.

Rund 630 Studienplätze verteilen sich zurzeit auf die Studiengänge Freie Kunst, Kunst Lehramt an Gymnasien, Szenografie/Interior Design/Raumstrategien, Kommunikationsdesign und Industriedesign.

FORSCHUNG UND PROJEKTE

Das Studium an der Muthesius Kunsthochschule ist projektorientiert. Studierende werden frühzeitig ermutigt, Erfahrungen mit realen Auftraggebern zu machen. Mit dem Zentrum für Medien wurde eine  interdisziplinär arbeitende Einrichtung geschaffen, die den Studierenden dabei helfen, ihre Projekte erfolgreich zu realisieren.
Durch die Teilnahme an Exzellenzclustern zählt die Muthesius Kunsthochschule zu jenen international sichtbaren und wettbewerbsfähigen Forschungseinrichtungen, die dazu beitragen, den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken. Zahlreiche Kooperationspartner auf lokaler, nationaler wie internationaler Ebene schätzen an der Muthesius Kunsthochschule ihre interdisziplinäre Kursstruktur sowie das persönliche Klima mit Semesterstärken von maximal 20 Studierenden – eine hervorragende Basis für Diskurse mit Innovationspotential.

INTERNATIONALITÄT

Studierende und Lehrende setzen sich jedes Semester im Rahmen interdisziplinärer Workshop-Wochen und hochschulintern organisierter, öffentlicher Symposien mit nationalen und internationalen Positionen in Kunst und Design auseinander. Internationale Dozenten sind stets Bestandteil dieser Pflichtveranstaltungen. Aus über 30 Ländern der Welt kommen junge Menschen in Kiel zum Kunst- und Designstudium zusammen. Ihr Anteil an der Studierendenschaft beträgt 14 Prozent, Tendenz steigend. Damit liegt die Muthesius Kunsthochschule weit über dem Bundesdurchschnitt.

WEBLOGS DER LEHRGEBIETE

Um die Vielfalt der Muthesius Kunsthochschule darstellbar zu machen, gibt es neben den »offiziellen« Informationsseiten (die farbige Hälfte dieser Webseite) über 40 Weblogs (die weiße Hälfte dieser Webseite), die von den einzelnen Lehrgebieten selbst gepflegt aktualisiert werden.

Für ganz Eilige haben wir hier eine kurze Bookmarkliste zusammengestellt:
Das digitale Vorlesungsverzeichnis
Who is who an der Muthesius
-Personenverzeichnis
Medienformationen für die Presse
Die Termine der Mappenberatung

Bibliothek (Katalog und Öffnungszeiten)

 

SEMESTERZEITEN

Wintersemester 2025/2026
Semesterzeitraum: 01.10.2025- 31.03.2026
Vorlesungszeit: 13.10.2025 – 13.02.2026
(Unterrichtsfrei 22.12.2025 – 02.01.2026)

Sommersemester 2026
Semesterzeitraum: 01.04.2026 – 30.09.2026
Vorlesungszeit: 07.04.2026 – 24.07.2026

Wintersemester 2026/2027
Semesterzeitraum: 01.10.2026- 31.03.2027
Vorlesungszeit: 19.10.2026 – 19.02.2027
Vorlesungsfrei: 21.12.2026 – 03.01.2027

Sommersemester 2027
Semesterzeitraum: 01.04.2027- 30.09.2027
Vorlesungszeit: 05.04.2027 – 23.07.2027

Wintersemester 2027/2028
Semesterzeitraum: 01.10.2027 – 31.03.2028
Vorlesungszeit: 18.10.2027 – 18.02.2028
Vorlesungsfrei: 20.12.2027 – 02.01.2028

 

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Die Muthesius Kunsthochschule tritt entschieden für die Anerkennung und Akzeptanz jeglicher Identitätskonzepte (LGBTQIA*) jenseits von binärer Geschlechterordnung und Heterosexualität ein.
(Bitte informieren Sie sich über die Gleichstellungsarbeit auf der Website der Kommission für Gleichstellung und Diversität: E-Mail: gleichstellungskommission@muthesius.de.)