Welche zeitgenössischen Auffassungen der Porträtkunst gibt es? Die Ausstellung „Grafisches Porträt“ untersucht genau das. Nun ist sie im Brunswiker Pavillon eröffnet worden – beteiligt hat sich an der Kooperation des BBK Schleswig-Holstein mit dem dänischen Berufskünstlerverband im südlichen Jütland BKF-Süd auch die Klasse „Zeichnung und Druckgrafik” von Professor Piotr Nathan.
Zu sehen ist die Ausstellung bis 18. Februar: donnerstags bis sonntags von 13 bis 17 Uhr, Brunswiker Pavillon, Brunswiker Straße 13, Kiel.
Beteiligte Künstler*innen: Christian An, Birgit Brab, Viggo Böhrnsen-Jensen, Rosan Catteuw, Kai Feddersen, Jörg Kaminski, Klara Louise Kamphues, Katharina Krüger, Anna-Sophie Lewerenz, Hakon Lund Jensen, Mechtild Menne-Schönheit, Anders Prey, Elkin Erkin Salamanca, Lea Schöning, Kate Skjerning, Anne Straarup, Larissa Strumowa-Lübke, (...)

Fünf Ausgaben von „Krawallmische“ sind bereits erschienen – jener selbstpublizierten Zeitschrift, die Alvar Bohrmann initiiert und autonom und in kleiner Auflage verlegt. Daran beteiligt haben sich 60 Künstler*innen. Anlass genug, um im spce | Muthesius einen Rückblick zu wagen: mit originalen Zeichnungen, aber auch mit Konzerten, Merchandise, Artist Talks, Launches und Workshops sowie einer gemeinsam gefertigten Wandzeichnung, die prozesshaft über die Zeit des Projektes den Raum einnimmt. Mittendrin zu erleben: die Bar-Installation „Cheers“ von Anders Prey.
„Krawallmische“ ist im klassischen Sinne ein Zine. Während der Ausstellung wird der spce zu einem Begegnungsraum. Die Gemeinschaft, die entstanden ist, wird eingeladen, mit einer ganzen Reihe an Veranstaltungen zu feiern.
– Montag, 26. (...)

Wie wollen wir leben, wenn die Welt untergegangen ist? Linda Ebert, Absolventin und Stipendiatin der Muthesius Kunsthochschule, entwirft in ihrem Projekt „A Long Journey Into Darkness“ ein Zukunftsszenario, das zunächst von einem negativen Gedanken ausgeht: Die Menschheit wird es nicht schaffen, die Erde zu retten. „Aber anders als Elon Musk oder Jeff Bezos gewinne ich dieser Erkenntnis etwas sehr Positives ab und nehme jede und jeden mit auf eine Raumstation, in der wir in Zukunft leben werden“, sagt Linda Ebert. Ihre Vision, die sie in einer etwa 100 Seiten starken Erzählung gemeinsam mit anderen Autorinnen und Autoren niedergeschrieben hat: In Hunderten von Jahren wird das Weltall zum Lebensraum, denn die Menschheit verlegt ihren Lebensmittelpunkt auf ein gigantisches Raumschiff in der Dunkelheit und wagt einen Neuanfang. (...)