Hochschule

„Sprachkunst“: Judith Hermann gastiert am 18. Januar im Glasfoyer

Judith Hermann. Foto: © Andreas Reiberg

„Wir hätten uns alles gesagt“ heißt die Erzählung von Judith Hermann. Am Donnerstag, 18. Januar, stellt die Berliner Schriftstellerin sie bei einer Lesung in der Reihe „Sprachkunst“ auf Einladung von Arne Zerbst an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel vor. Beginn ist um 19 Uhr im Glasfoyer, der Eintritt ist frei.

Das bei S. FISCHER erschienene Buch „Wir hätten uns alles gesagt“ basiert auf den Frankfurter Poetikvorlesungen, die Judith Hermann im Frühjahr 2022 hielt. Es handelt von einer Kindheit in unkonventionellen Verhältnissen, vom geteilten Berlin, Familienbande und Wahlverwandtschaften, langen, glücklichen Sommern am Meer. Judith Hermann spricht über ihr Schreiben und ihr Leben, über das, was Schreiben und Leben zusammenhält und miteinander verbindet. (...)

12.01.2024 · ,

Symposion: Kitsch als Kunst und Kunst als Kitsch. Kitsch, Kunst und Populärkultur. Zu einer Geschichte ideologischer Verwirrungen.

Vom 18. bis zum 20. Januar veranstaltet das Forum für interdisziplinäre Studien /IKDM  unter der Leitung von Prof. Dr. Norbert Schmitz ein dreitägiges Symposion, das sich mit den vielschichtigen Verbindungen zwischen Hochkunst, Populärkultur und Kitsch befasst. Die Teilnehmenden erwartet ein umfangreiches Programm aus Vorträgen und Diskussionen, die tiefgreifende Einblicke in die komplexen Beziehungen dieser künstlerischen Bereiche bieten.

Kunstsinnige Apologeten der High Art verwechseln in ihrer Negation der Populärkultur dieselbe oft mit dem Kitsch. Hochkunst, Kitsch und Populärkultur sind zwar sämtlich unterschiedliche Bereiche, doch jedes Artefakt gleichermaßen der Hoch- wie der Populärkultur ist prinzipiell einer ‚Verkitschung‘ zugänglich, einem System, das ein eigenes Subsystem der visuellen Kommunikation darstellt. Alle drei Bereiche müssen als dynamische Größen verstanden werden, (...)

12.01.2024 ·

Vortrag: „Gesellschaftliche Grundbegriffe. Ein Glossar der öffentlichen Rede“ Armin Nassehi

Armin Nassehi. Foto: Hans-Guenther Kaufmann

Armin Nassehi erklärt in seinem neuen Buch die zentralen gesellschaftlichen Grundbegriffe der Gegenwart. Was bedeutet es, wenn wir von Demokratie, Freiheit, Gleichheit/ Ungleichheit, Identität, Krise und Fremdheit sprechen? Diese Begriffe haben allesamt auch eine Herkunft im akademischen Kontext, haben in öffentlichen Debatten aber mit ihrem praktischen Gebrauch längst ein Eigenleben entwickelt.

Nassehi bringt nun Ordnung in den Diskurs – nicht indem er eine «richtige» Begriffsbedeutung festlegen will, sondern indem er darüber aufklärt, welche offensichtlichen, aber auch welche versteckten Funktionen der Gebrauch dieser Grundbegriffe erfüllt. Armin Nassehis Sammlung gesellschaftlicher Grundbegriffe ist keine oberlehrerhafte Aufforderung zum richtigen Sprechen. Gesellschaftliche Grundbegriffe wie Demokratie, Freiheit, Gleichheit/Ungleichheit, Identität, Krise und Fremdheit haben nicht nur eine lexikalische Bedeutung, (...)

08.01.2024 ·

Frauke Gerstenberg übernimmt Professur für Raumstrategien

Frauke Gerstenberg ist seit Beginn des Wintersemesters 2023/2024 Professorin für Raumstrategien im gleichnamigen Studiengang. Sie folgt damit auf Dagmar Schork, die bis Sommer 2023 als Professorin an der Muthesius Kunsthochschule tätig war. Frauke Gerstenbergs Arbeitsschwerpunkte sind experimentelle Entwicklungs- und Raumkonzepte, künstlerische Interventionen und räumliche Narrative – immer mit starkem Bezug zu der Frage, wie wir in Zukunft zusammen leben wollen. Sie ist Teil der seit 1999 bestehenden Gruppe Raumlabor Berlin, die an der Schnittstelle von Architektur, Stadtplanung, Kunst und Intervention arbeitet.

Frau Gerstenberg, Sie sind seit 2017 als Gastprofessorin an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel tätig gewesen – im Studiengang Raumstrategien. Wie verändern sich nun mit der Berufung zur Professorin für Raumstrategien Ihre Aufgaben? (...)

27.12.2023 ·

Deutscher Fotobuchpreis: Bronze-Medaille für Christine Erhard

Christine Erhard blättert in ihrem Buch „Building Images“

Bronzemedaille für Fotografie-Professorin Christine Erhard: Für ihr Buch „Building Images“ ist sie mit dem Deutschen Fotobuchpreis 23/24 ausgezeichnet worden. Prämiert worden sind die besten Fotobücher im deutschsprachigen Raum in 12 Kategorien.

Christine Erhard, die seit dem Wintersemester 2022/23 Professorin für Fotografie im Studiengang Kommunikationsdesign ist, setzt sich in fotografischen Arbeiten mit der Abbildungsgeschichte von Architektur, namentlich der des Neuen Bauens, des Konstruktivismus und des Brutalismus auseinander. Überwiegend greift sie auf Fotografien zurück, die architektonische Räume oder Stadtlandschaften zeigen. Diese zweidimensionalen Bilder werden vielfach zu Vorbildern für plastische Konstruktionen, die ihrerseits fotografiert werden, so dass sich verschiedene Reflexions- und Realitätsebenen überlagern. Sie untersucht dabei die Möglichkeiten und Auswirkungen von Reproduktion und Rekonstruktion. (...)

21.12.2023 · ,

Szenografie-Studierende gestalten Filmsets in Potsdam-Babelsberg

Erneut haben Studierende der Muthesius Kunsthochschule am Setbau der Filmuniversität Konrad Wolf teilgenommen und im Austausch mit Potsdamer Studierenden Erfahrungen in der Konzeption und in der Umsetzung von Filmsets gesammelt.
Im Dezember bauten sie vier Sets, die sich thematisch an den fiktionalen Räumen Franz Kafkas orientierten.

Bereits seit 2017 kooperiert die Muthesius Kunsthochschule mit der Filmuniversität Konrad Wolf: Auf dem Symposium PHASE 3 – HOW WE DO RESEARCH THE PROS AND CONTRAS OF A PRACTICE -BASED PHD“ lernten sich die Kieler Professorin Dr. Sandra Schramke und die Potsdamer Professorin Angelica Böhm kennen. Seitdem haben sie mit ihren jeweiligen Studierenden an fünf gemeinsamen Projekten gearbeitet.
Von der Potsdamer Filmuniversität sind die Studiengänge beteiligt, (...)

15.12.2023 ·

Im Fokus

Im Fokus

Übergeordnetes Ziel der Muthesius Kunsthochschule in Kiel ist es, durch künstlerisch-gestalterische Entwicklungs- und Forschungsvorhaben als Kristallisationspunkt für Arbeiten und geistige Auseinandersetzungen auf den Gebieten der Kunst, der Raumkonzeption und des Designs zu wirken. Die Muthesius Kunsthochschule in Kiel als einzige Kunsthochschule des Landes Schleswig-Holstein ist nicht nur ein Ort der Ermöglichung kulturell relevant werdender Biografien, sondern mit ihrem Projektstudium auch ein Ort besonderer Experimente und Realisierungen.
 Die Profile der Masterstudiengänge stellen teilweise in der Bundesrepublik einzigartige Studienangebote und Entwicklungsmöglichkeiten für Studierende dar.

„Im Zentrum der Muthesius Kunsthochschule steht die Kunst, das Künstlerische und das Gestalterische, das Schaffende und die Produktivität. Um diese Mitte bewegt sich auch das grundsätzliche Verhältnis von Theorie und Praxis. Dieses Wechselverhältnis ist ein permanenter Prozess, eine kreisende Bewegung um das von Kunst und Design ausgehaltene Zentrum. Es ist Freiraum nötig, um sich zu bewegen. Deshalb ist die erste Bedingung für Kunst und Design an unserer Hochschule Freiheit! Zum Studium an der Muthesius Kunsthochschule gehört der Wille, diese Freiheit zu nutzen, um zu einer ebenso kreativen wie produktiven Persönlichkeit heranzureifen. So können wir unseren Studierenden persönliche Biografien ermöglichen“, verspricht Präsident Dr. Arne Zerbst.

Rund 660 Studienplätze verteilen sich zurzeit auf die Studiengänge Freie Kunst, Freie Kunst Lehramt am Gymnasium, Raumstrategien, Kommunikationsdesign und Industriedesign.

FORSCHUNG UND PROJEKTE

Das Studium an der Muthesius Kunsthochschule ist projektorientiert. Studierende werden frühzeitig ermutigt, Erfahrungen mit realen Auftraggebern zu machen. Mit dem Zentrum für Medien wurde eine  interdisziplinär arbeitende Einrichtung geschaffen, die den Studierenden dabei helfen, ihre Projekte erfolgreich zu realisieren.
Durch die Teilnahme an Exzellenzclustern zählt die Muthesius Kunsthochschule zu jenen international sichtbaren und wettbewerbsfähigen Forschungseinrichtungen, die dazu beitragen, den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken. Zahlreiche Kooperationspartner auf lokaler, nationaler wie internationaler Ebene schätzen an der Muthesius Kunsthochschule ihre interdisziplinäre Kursstruktur sowie das persönliche Klima mit Semesterstärken von maximal 20 Studierenden – eine hervorragende Basis für Diskurse mit Innovationspotential.

INTERNATIONALITÄT

Studierende und Lehrende setzen sich jedes Semester im Rahmen interdisziplinärer Workshop-Wochen und hochschulintern organisierter, öffentlicher Symposien mit nationalen und internationalen Positionen in Kunst und Design auseinander. Internationale Dozenten sind stets Bestandteil dieser Pflichtveranstaltungen. Aus über 30 Ländern der Welt kommen junge Menschen in Kiel zum Kunst- und Designstudium zusammen. Ihr Anteil an der Studierendenschaft beträgt 14 Prozent, Tendenz steigend. Damit liegt die Muthesius Kunsthochschule weit über dem Bundesdurchschnitt.

WEBLOGS DER LEHRGEBIETE

Um die Vielfalt der Muthesius Kunsthochschule darstellbar zu machen, gibt es neben den »offiziellen« Informationsseiten (die farbige Hälfte dieser Webseite) über 40 Weblogs (die weiße Hälfte dieser Webseite), die von den einzelnen Lehrgebieten selbst gepflegt aktualisiert werden.

Für ganz Eilige haben wir hier eine kurze Bookmarkliste zusammengestellt:
Das digitale Vorlesungsverzeichnis
Who is who an der Muthesius
-Personenverzeichnis
Medienformationen für die Presse
Die Termine der Mappenberatung

Bibliothek (Katalog und Öffnungszeiten)

 

SEMESTERZEITEN

Wintersemester 2023/24
Semesterzeitraum: 01.10.2023 – 31.03.2024
Vorlesungszeit: 23.10.2023 – 16.02.2024
(Unterrichtsfrei: 23.12.2023-7.1.2024)

Sommersemester 2024
Semesterzeitraum: 01.04.2024 – 30.09.2024
Vorlesungszeit: 02.04.2024 – 19.07.2024

Wintersemester 2024/2025
Semesterzeitraum: 01.10.2024 – 31.03.2025
Vorlesungszeit: 14.10.2024 – 14.02.2025
(Unterrichtsfrei 21.12.2024 – 06.01.2025)

Sommersemester 2025
Semesterzeitraum: 01.04.2025 – 30.09.2025
Vorlesungszeit: 14.04.2025 – 25.07.2025

 

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Die Muthesius Kunsthochschule tritt entschieden für die Anerkennung und Akzeptanz jeglicher Identitätskonzepte (LGBTQIA*) jenseits von binärer Geschlechterordnung und Heterosexualität ein.
(Bitte informieren Sie sich über die Gleichstellungsarbeit auf der Website der Kommission für Gleichstellung und Diversität: E-Mail: gleichstellungskommission@muthesius.de.)