Japanische Landschaften in der Stadtgalerie Kiel

Sven Drühl: Shin – Hanga

Seit vielen Jahren setzt sich Sven Drühl (geb. 1968) in seiner künstlerischen Arbeit mit Landschafts- und Architekturmotiven der Kunstgeschichte und zeitgenössischen Kunst auseinander. Drühl zitiert in seinen Gemälden und Neonarbeiten häufig bereits existierende Kunstwerke anderer Künstler wie etwa Caspar David Friedrich, Ferdinand Hodler oder auch von Kollegen seiner Generation z.B. Eberhard Havekost und Wolfgang Tillmans.

Dabei geht es Drühl gleichermaßen um das Benutzen von Vorgefundenem wie auch um die Konstruktion von Neuem, wenn er die gezielt ausgesuchten Versatzstücke und Fragmente neu arrangiert, kombiniert, sie zusammensetzt, auseinanderreißt, collagiert und dekonstruiert. Bereits seit 2007 beschäftigt sich Drühl intensiv mit dem japanischen New Print Movement, dem sogenannten Shin-Hanga, das seine Wurzeln im Japan der 1910er und 1920er Jahre hat. Die Shin-Hanga-Künstler bezogen sich einerseits auf die Tradition des japanischen Farbholzschnitts seit Hokusai und Hiroshige wie andererseits auf Einflüsse aus der westlichen Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, so der Motivik der deutschen Kunst der Romantik und der Lichtsetzung des Impressionismus.
Mit seiner eigenen Bildsprache erarbeitet Sven Drühl Rückübersetzungen dieser vermeintlich „romantischen“ Shin-Hanga-Werke mit ihrem japanischen Blick. Er verwendet vereinzelt auch Zitate westlicher Kunst, die mit den Shin-Hanga-Elementen kombiniert werden. In der Ausstellung werden auch zahlreiche Originale der Shin-Hanga-Bewegung zu sehen sein.

Im Rahmen der Ausstellung erscheint ein Katalog.

Öffnungszeiten der Stadtgalerie:

Dienstag, 10 – 17 Uhr
Mittwoch und Donnerstag, 10 – 20 Uhr
Freitag, 10 – 17 Uhr
Samstag und Sonntag, 11 – 17 Uhr
Montag geschlossen

Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, den 20. Februar 2015, um 19:00 statt.


Ort: Stadtgalerie Kiel; Andreas-Gayk-Str. 31, 24103 Kiel
Datum: Samstag, 21.02.2015 – Montag, 25.05.2015
Zeit: 10:00 – 17:00
21.02.2015

Im Fokus

Im Fokus

Übergeordnetes Ziel der Muthesius Kunsthochschule in Kiel ist es, durch künstlerisch-gestalterische Entwicklungs- und Forschungsvorhaben als Kristallisationspunkt für Arbeiten und geistige Auseinandersetzungen auf den Gebieten der Kunst, der Raumkonzeption und des Designs zu wirken. Die Muthesius Kunsthochschule in Kiel als einzige Kunsthochschule des Landes Schleswig-Holstein ist nicht nur ein Ort der Ermöglichung kulturell relevant werdender Biografien, sondern mit ihrem Projektstudium auch ein Ort besonderer Experimente und Realisierungen.
 Die Profile der Masterstudiengänge stellen teilweise in der Bundesrepublik einzigartige Studienangebote und Entwicklungsmöglichkeiten für Studierende dar.

„Im Zentrum der Muthesius Kunsthochschule steht die Kunst, das Künstlerische und das Gestalterische, das Schaffende und die Produktivität. Um diese Mitte bewegt sich auch das grundsätzliche Verhältnis von Theorie und Praxis. Dieses Wechselverhältnis ist ein permanenter Prozess, eine kreisende Bewegung um das von Kunst und Design ausgehaltene Zentrum. Es ist Freiraum nötig, um sich zu bewegen. Deshalb ist die erste Bedingung für Kunst und Design an unserer Hochschule Freiheit! Zum Studium an der Muthesius Kunsthochschule gehört der Wille, diese Freiheit zu nutzen, um zu einer ebenso kreativen wie produktiven Persönlichkeit heranzureifen. So können wir unseren Studierenden persönliche Biografien ermöglichen“, verspricht Präsident Dr. Arne Zerbst.

Rund 630 Studienplätze verteilen sich zurzeit auf die Studiengänge Freie Kunst, Freie Kunst Lehramt am Gymnasium, Raumstrategien, Kommunikationsdesign und Industriedesign.

FORSCHUNG UND PROJEKTE

Das Studium an der Muthesius Kunsthochschule ist projektorientiert. Studierende werden frühzeitig ermutigt, Erfahrungen mit realen Auftraggebern zu machen. Mit dem Zentrum für Medien wurde eine  interdisziplinär arbeitende Einrichtung geschaffen, die den Studierenden dabei helfen, ihre Projekte erfolgreich zu realisieren.
Durch die Teilnahme an Exzellenzclustern zählt die Muthesius Kunsthochschule zu jenen international sichtbaren und wettbewerbsfähigen Forschungseinrichtungen, die dazu beitragen, den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken. Zahlreiche Kooperationspartner auf lokaler, nationaler wie internationaler Ebene schätzen an der Muthesius Kunsthochschule ihre interdisziplinäre Kursstruktur sowie das persönliche Klima mit Semesterstärken von maximal 20 Studierenden – eine hervorragende Basis für Diskurse mit Innovationspotential.

INTERNATIONALITÄT

Studierende und Lehrende setzen sich jedes Semester im Rahmen interdisziplinärer Workshop-Wochen und hochschulintern organisierter, öffentlicher Symposien mit nationalen und internationalen Positionen in Kunst und Design auseinander. Internationale Dozenten sind stets Bestandteil dieser Pflichtveranstaltungen. Aus über 30 Ländern der Welt kommen junge Menschen in Kiel zum Kunst- und Designstudium zusammen. Ihr Anteil an der Studierendenschaft beträgt 14 Prozent, Tendenz steigend. Damit liegt die Muthesius Kunsthochschule weit über dem Bundesdurchschnitt.

WEBLOGS DER LEHRGEBIETE

Um die Vielfalt der Muthesius Kunsthochschule darstellbar zu machen, gibt es neben den »offiziellen« Informationsseiten (die farbige Hälfte dieser Webseite) über 40 Weblogs (die weiße Hälfte dieser Webseite), die von den einzelnen Lehrgebieten selbst gepflegt aktualisiert werden.

Für ganz Eilige haben wir hier eine kurze Bookmarkliste zusammengestellt:
Das digitale Vorlesungsverzeichnis
Who is who an der Muthesius
-Personenverzeichnis
Medienformationen für die Presse
Die Termine der Mappenberatung

Bibliothek (Katalog und Öffnungszeiten)

 

SEMESTERZEITEN

Sommersemester 2024
Semesterzeitraum: 01.04.2024 – 30.09.2024
Vorlesungszeit: 02.04.2024 – 19.07.2024

Wintersemester 2024/2025
Semesterzeitraum: 01.10.2024 – 31.03.2025
Vorlesungszeit: 14.10.2024 – 14.02.2025
(Unterrichtsfrei 21.12.2024 – 06.01.2025)

Sommersemester 2025
Semesterzeitraum: 01.04.2025 – 30.09.2025
Vorlesungszeit: 14.04.2025 – 25.07.2025

 

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Die Muthesius Kunsthochschule tritt entschieden für die Anerkennung und Akzeptanz jeglicher Identitätskonzepte (LGBTQIA*) jenseits von binärer Geschlechterordnung und Heterosexualität ein.
(Bitte informieren Sie sich über die Gleichstellungsarbeit auf der Website der Kommission für Gleichstellung und Diversität: E-Mail: gleichstellungskommission@muthesius.de.)