Muthesius Kunsthochschule in globales Netzwerk Cumulus aufgenommen

Dr. Arne Zerbst

Die Muthesius Kunsthochschule ist als Mitglied in das globale Netzwerk Cumulus aufgenommen worden. Cumulus ist der weltweit führende Verband für Kunst- und Designhochschulen: ein dynamisches Ökosystem für globale Mobilität, Wissensaustausch und Zusammenarbeit in Kunst- und Designpädagogik, Forschung und Praxis. Ermöglicht worden ist die Aufnahme dank der Empfehlung zweier anderer Hochschulen: der Universität der Künste Berlin und der französischen Ecole supérieure d’art et design St. Etienne.
„Nachdem die Muthesius Kunsthochschule schon seit 2007 Mitglied im europäischen Netzwerk ELIA ist, einem Zusammenschluss von etwa 280 Institutionen aller Kunstdisziplinen aus 52 Ländern, freue ich mich sehr, dass unsere Kunsthochschule in diesem Jahr nun auch im globalen Netzwerk Cumulus aufgenommen wurde. Damit erweitern sich die Möglichkeiten für Internationalisierung und Austausch an unserer Hochschule enorm“, (...)

Sustainability Design Lab feiert seinen Abschied am 20. Juni

Max Boll und Kay Boll, Julia Dankmer, Kilian Frieling, Peer Kohlmorgen, Janet Perozo, Marei Schippmann, Mika Siponen und Hannes Stuhr sowie Bashar Zapen

Über ein Jahr lang haben Absolventinnen und Absolventen der Muthesius Kunsthochschule an ihren Konzepten und Produkten für eine nachhaltige Zukunft gefeilt. Nun läuft das Projekt aus – und das Sustainability Design Lab feiert am Dienstag, 20. Juni, ab 15 Uhr an seinem Standort am Grasweg 4-6 Abschied mit einer Ausstellung, mit Drinks im Innenhof, Musik und einem Tag der offenen Tür.
Wie können nachhaltige Produkte und Prozesse aussehen? Und welche Aufgabe übernehmen hierbei Gestalterinnen und Gestalter? Im Sustainability Design Lab der Muthesius Kunsthochschule haben Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Industriedesign monatelang den Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit gelegt. Die von einer Fachjury ausgewählten Alumnae und Alumni haben hier ihre Designprojekte umgesetzt. (...)

Rektorenkonferenz der Kunsthochschulen tagt in Kiel

Rektorenkonferenz der Kunsthochschulen tagt in Kiel

Erstmals tagt die Rektorenkonferenz der Kunsthochschulen (RKK) mit allen Kanzlerinnen und Kanzlern, Präsidentinnen und Präsidenten sowie Rektorinnen und Rektoren an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. In den Kreis der 24 Kunsthochschulen, die ihre Interessen auch innerhalb der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) vertreten, ist bei der Tagung eine neue Kunsthochschule aufgenommen worden: die Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF).

„Dass wir mit der HFF München nun eine der renommiertesten Filmhochschulen im deutschsprachigen Raum als Mitglied in die Rektorenkonferenz aufnehmen konnten, freut mich außerordentlich“, sagt Dr. Arne Zerbst. Der Präsident der Muthesius Kunsthochschule in Kiel ist seit 2021 Sprecher der RKK.

Ein Treffen der Hochschulleitungen in diesem großen Rahmen mit 35 Beteiligten hat es in Kiel bislang nicht gegeben: In den vergangenen Monaten sind einige Positionen in den Präsidien deutscher Kunsthochschulen personell neu besetzt worden. (...)

Weitere Meldungen

Diversity Tage an Hochschulen in Schleswig-Holstein

Gemeinsam veranstalten die Europa-Universität Flensburg (EUF), die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), die Fachhochschule Kiel (FH) und die Muthesius Kunsthochschule Kiel eine Aktionswoche zum elften Deutschen (...)

Dreifacher Erfolg beim RIMOWA-Designpreis

Herzlichen Glückwunsch an das Industriedesign: Erstmals ist nun der Rimowa-Designpreis in Berlin vergeben worden, eine Auszeichnung für herausragendes deutsches Design. Allein unter den sieben Finalisten (...)

Erinnerung an den Matrosenaufstand: Professor Piotr Nathan präsentiert Fassadenbild in Kiel

Es ist 41 Meter lang und 13 Meter hoch: Mit einem Kunstwerk riesigen Ausmaßes erinnert die Stadt Kiel an den Matrosenaufstand von 1918, der die Novemberrevolution auslöste. Entworfen hat die Fassadengestaltung Piotr Nathan, seit 2006 Professor für Zeichnung und Druckgrafik im Studiengang Freie Kunst an der Muthesius Kunsthochschule Kiel. „Auf einmal hatte ich einen Schuss in der Milchkanne“ heißt seine monumentale Collage. Der Titel bezieht sich auf das Zitat eines vierjährigen Jungen, der den Aufstand hautnah beim Milchholen erlebte: Seine Kanne wurde von einem Schuss getroffen, er daraufhin von einem helfenden Soldaten nach Hause gebracht.

Am Sonntag, 7. Mai, wird das Kunstwerk „SIGNAL – Auf einmal hatte ich einen Schuss in der Milchkanne“ von Professor Piotr Nathan um 11 Uhr feierlich eingeweiht: Nach einer Begrüßung von Christian Feege, Inhaber der Selfstorage CityBox 24, und Bürgermeisterin Renate Treutel erläutern Professor Piotr Nathan und Dr. Peter Kruska vom Kunstbeirat der Stadt im Gespräch, wie das Werk entstanden und gestaltet worden ist. Annette Wiese-Krukowska vom Referat Kultur und Kreative Stadt moderiert das Gespräch.

(…)

Aktuelle Arbeiten

Evolution of Evolutionary Thinking

Emily Steiner, 2023

Es ist kompliziert

Theresa Günther, 2022

Digital Afterlife

Adrian Herzig, 2022

Wissensnetzwerk Kiel

Laura Quade, 2022

Sustainability Design Lab

Als postgraduales Programm für Design bietet das Sustainability Design Lab Absolvent*innen der Muthesius Kunsthochschule Kiel die notwendige Struktur, Zeit und Raum ihre innovative, nachhaltige Designpraxis weiterzuentwickeln. 

Wir glauben, dass in der Muthesius Kunsthochschule viele gute Nachhaltigkeitsideen geboren werden, die es wert sind über die Laufzeit eines Semesterprojekts hinaus weiterverfolgt und realisiert zu werden. Dazu sind neben einer genialen Idee und gestalterischem Können auch Zeit und finanzielle Mittel notwendig. Um genau diese Möglichkeiten für junge Gestalter*innen zu schaffen, hat die Muthesius Kunsthochschule mit Unterstützung des Muthesius Transferparks das Sustainability Design Lab ins Leben gerufen.

Anfang 2022 wurden insgesamt acht Stellen für die Ideengeber*innen geschaffen, die durch ideelle Angebote, wie z.B. Zugang zu Netzwerken, Hilfe bei der Suche nach Kooperationspartner*innen, spezifische Qualifizierungsangebote, Materialbudget und einen Platz im Space des Labs, unterstützt werden.

Am Ende der Förderung soll ein sinnvoller Meilenstein erreicht sein, z.B. ein Funktionsmodell, das in Kooperation mit Unternehmen zur Marktreife weiterentwickelt werden kann, oder die Grundlage für die Gründung eines Startups bildet. Ziel der Förderung ist es innovative Nachhaltigkeitsprojekte voranzutreiben, anstatt diese in einer Schreibtischschublade verstauben zu lassen und somit dazu beizutragen Nachhaltigkeit für unsere Gesellschaft attraktiv zu machen.

Aktuell sind wir dabei das Sustainability Design Lab aufzubauen. Die ersten vier Teilnehmer*innen wurden bereits ausgewählt und beginnen mit der Umsetzung ihrer Projekte. Ab Juni 2022 gibt es noch vier freie Plätze, die belegt werden.

Teilnehmer*innen und ihre Projekte


Julia Dankmer mit dem Projekt Beyond Soap – nachhaltiges Händewaschen

Kontakt: dankmer@muthesius.de

Kilian Frieling mit dem Projekt Beepckd – Gestaltung von nachhaltigen Verpackungen mit einer kompostierbaren Wachsbeschichtung

Kontakt: kilian.frieling@muthesius.de

Peer Kohlmorgen mit dem Projekt Incube – Ein Brutkasten zur Steuerung des Wachstumsprozesses und der Form von Myzelium, um neue Objekte für morgen zu schaffen

Kontakt: kohlmorgen@muthesius.de

Bashar Zapen mit dem Projekt Laminar

Kontakt:
zapen@muthesius.de

Max Boll, Kay Boll mit dem Projekt KFVR-Strukturen durch Holzverbindungen
Kontakt:
boll@muthesius.de

Mika Siponen und Hannes Stuhr mit dem Projekt Planterial – Zukunfstweisende Plattenwerkstoffe

Kontakt:
www.planterial.de


Janet Perozo mit dem Projekt Klimaneutrales Shirt mit Stillfunktion

Kontakt:
perozo@muthesius.de

Marei Schippmann mit dem Projekt OUTBLACK_00 – outdoor furniture design, eine werteorientierte Gestaltung mit Holz

 

Fragen?

Inge Schröder (Projektleitung)
+49 (0)172 /420 230 8
schroeder@muthesius.de

 

Neele Denker (Projektkoordination)
+49 (0) 172 365 137 6
denker@muthesius.de

 

Das Sustainability Design Lab wird gefördert von der Europäischen Union – Europäischer Fonds für regionale Entwicklung und aus Mitteln des Landes Schleswig Holstein.

Das Sustainability Design Lab wird gefördert von der Europäischen Union - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung.